Ein Bild meiner Vision malen

In dieser Woche haben wir bei 7 Wochen für mein Glück die eigene Originalität, die Freude von Flow-Erfahrungen sowie das Traumjob-Dreieck beleuchtet. Alles so wichtige Themen, wenn wir nicht nur einem Job nachgehen, sondern sinnerfüllte Tätigkeit leben wollen.

Arbeitszeit = Lebenszeit

Warum sollte Arbeit überhaupt Freude machen? Hauptsache, Ende Monat krieg ich meinen Lohn und kann mir ein gutes, bequemes Leben einrichten.

Natürlich: In der aktuellen Situation, in welcher man überhaupt dankbar sein kann, wenn man noch einen Job hat, oder man sich irgendwie im Home Office durchschlägt, ist es schon fast frech, hier dazu aufzurufen, den eigenen Traumjob zu finden.

Und trotzdem bleibe ich dabei: Arbeitszeit ist Lebenszeit und darum geniesst unser Entscheid, wie wir diese Zeit ausfüllen, eine hohe Priorität. Dabei gibt es einige Fragen, die wir uns stellen können. Wenn wir dabei die Glücksformel im Hinterkopf haben, wird uns auch schnell klar, dass es wichtigere Dinge in einem Job gibt als das Gehalt.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich während meiner Berufswahl in der Schule erstaunt feststellte, wie unterschiedlich verschiedene Branchen oder Unternehmen ihre Lernende entlöhnten. Während die Post (damals noch PTT) oder die SBB mit erstaunlich hohen Einstiegslöhnen lockten (dafür „nur“ eigene Berufsausbildungen anboten), gab es als normaler KV-Lehrling deutlich weniger zu verdienen.

Dass man sich gerade als Jugendliche/r im Blick auf den ersten eigenen Lohn von vierstelligen Zahlen beeindrucken lässt, scheint mir völlig nachvollziehbar. Mir hat das jedenfalls damals ziemlich Eindruck gemacht. Umso mehr freue ich mich, dass unser Sohn die entsprechende Glückslektion schon gelernt hat und keine Ahnung hatte, was er eigentlich an seinem Ausbildungsplatz verdienen würde. Der Lohn war schlicht kein Argument in seiner Berufswahl.

Vielmehr als alles Geld auf der Welt wünsche ich ihm – und dir (und mir) – dass er seine Originalität, seine Stärken, seine Leidenschaft gemäss seinem Persönlichkeitsstil für eine grössere Sache einbringen kann. Ist das der Fall, dann rede ich von einem Traumjob – und das Gehalt wird tatsächlich zweitrangig.

Martin Seligman (Begründer der Positiven Psychologie) behauptet sogar, dass wenn man seine Berufung gefunden hat, man diese sogar ohne Entlöhnung leben würde.

Verschwende deine Lebenszeit nicht für das Rumgebastel an einer Karriere – finde lieber deine Berufung!

Wohin soll die Reise gehen?

Wie findet man also seine Berufung? Ein erster Schritt könnte der Workshop Mein Traumjob-Dreieck sein. Du kannst diese Vorlage alleine erarbeiten und dich dabei deinen Stärken/Fähigkeiten widmen, deine Leidenschaft festhalten und dir dazu Gedanken machen, in welchem Umfeld (Grosskonzern oder doch lieber Selbständigkeit) du entsprechend deiner Persönlichkeit arbeiten möchtest.

Unter Bonusmaterial zum GlücksBuch findest du beim Punkt sinnerfüllte Tätigkeit weitere Workshops, einen verlinkten Online-Test sowie weitere Unterstützung.

Eine Übung dabei ist es, die eigene Vision tatsächlich mit einem Bild festzuhalten. Gerade für kreative Leute kann es eine geniale Möglichkeit sein, den eigenen Traum bildnerisch festzuhalten, resp. im Malen zu entwickeln.

Speziell aber nachhaltig ist der Workshop „Mein Vermächtnis“: Wie möchtest du später einmal den Leuten in Erinnerung bleiben? Was soll an deinem Grab über dich gesagt werden?

Wenn wir unseren Lebensfilm soweit vorwärtsspulen, verschieben sich die Prioritäten automatisch: Der Lehrlingslohn hat dann definitiv keine Bedeutung mehr. Was ist es, was einmal bleiben soll?

Glücksaufgabe

Auf einer Skala von 1-10, wie zufrieden bist du aktuell damit, wie du deine Arbeits-, sprich Lebenszeit gestaltest?

Wie könntest du diesen Wert steigern?

Wer kann dir dabei helfen? Wenn du der aufgeworfenen Frage nach der Lebensvision intensiv nachgehen willst, empfehle ich dir den Coaching-Prozess Meinen Nordstern finden.

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