Von Herzen … dankbar

Es war, einmal mehr, schlicht genial: Letzte Woche durften wir ein weiteres Mal die Happy Kids Days durchführen. Seit über 20 Jahren gehören diese vier kreativen Nachmittage in den Herbstferien fix in meinen Jahreskalender.

Von meiner Frau lanciert, als wir noch keine Kinder hatten, begeistern die Happy Kids Days Jahr für Jahr viele Kinder, Eltern und auch uns als Mitarbeiter:innen-Team. Inzwischen helfen in diesem Team junge Menschen mit, die selber als Kinder regelmässig bei dieser schönsten Woche im Happy Kids Jahr dabei waren.

So auch unsere Tochter, die unterdessen als Sozialdiakonin i.A. eine wertvolle Stütze im Kernteam wurde: Wie viele andere Teens auch, hatten wir sie bereits früh gefördert, erst kleine Aufgaben anvertraut, später bald schon die Verantwortung über eine Kleingruppe. Stunden hat sie dabei in kleinste Details investiert und «ihren» Kindern eine unvergessliche Kleingruppenzeit beschert.

Für mich ist es etwas vom Schönsten, zu sehen, wie Menschen über Jahre mit uns und unserer Arbeit verbunden bleiben. Letzten Sonntag, beim Abschlussfest der Happy Kids Days und der kleinen Feier zum 15jährigen Jubiläum vom Verein Happy Kids, wurde dies besonders deutlich: Menschen, die in losen Abständen, aber immer wieder Teil unserer Aktivitäten sind, sprechen davon, bei Happy Kids sowas wie Familie zu erleben.

Ein besonderes Highlight war für mich, ganz bewusst zu entdecken, wer bereits im Vorschulalter (z.B. in der GschichteChischte) mit Happy Kids in Kontakt war und heute als Teenie in meiner Kleingruppe war oder gar über die Schulzeit hinaus Teil der Arbeit bleibt.

Von Herzen … lieben

Was mich an den Happy Kids Days fasziniert, sind die Kreativität und die gute Stimmung in einer Gruppe von rund 40 Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Ein Leiter sagte dazu: «Es ist einfach so friedlich!»

Und von wegen Kreativität: Es gelingt immer wieder, mit einem abwechslungsreichen Kreativ-Programm anschaulich (oder eben erlebnispädagogisch) lebens- und gemeinschaftsfördernde Werte zu vermitteln.

Dieses Jahr ging es unter dem Motto «Vo Härze …» darum, wie es aussehen könnte, unser «Lebenshaus» auf das Fundament von Werten wie Liebe, Helfen, Teilen und Dankbarkeit zu stellen.

Es ist schön, in einer Zeit voller (globalen) Konflikte darüber nachdenken zu dürfen, wie das Miteinander von uns Menschen besser gelingen könnte.

Das mit er Dankbarkeit krieg ich recht gut hin (siehe letzter Blogartikel). Aber schon bei der Liebe ist es so eine Sache …

In einem anderen spannende Format, dem «zäme wyter dänke», haben wir kürzlich (diesmal im Kreis von Erwachsenen) auch über Liebe nachgedacht. Inspiriert wurden wir dabei von Martin Benz und seinem Buch «Wenn der Glaube nicht mehr passt»:

Eros ist motivierte Liebe, sie muss ausgelöst werden von ihrem Gegenüber, indem dieses nett, lieb, freundlich, höflich, hilfsbereit oder sympathisch ist …
Agape dagegen ist die wertschätzende und selbstlose Liebe, die göttliche Liebe. Sie ist durch Gönnen und Schenken bestimmt, sie ist zuvorkommend, es geht um den anderen. Sie kommt nicht zustande durch den Wert dessen, auf den sie sich richtet, sondern sie bringt Wert beim Geliebten hervor.

Ich bin vom biblischen Konzept der Feindesliebe begeistert.

In der Theorie.

In der Praxis geht es mir wie den Teens in meiner Kleingruppe letzte Woche: Dort zu lieben, helfen und teilen, wo das Gegenüber wirklich nervig oder gar bösartig ist, einem bei einer kleinen netten Geste gleich zum BFF machen will, ist enorm schwierig.

Und dann fahre ich durch ein Dorf, wo ich fast nur Plakate von einer politischen Richtung sehe, die ich nicht nachvollziehen kann; «liebe alle Menschen!» – in der Theorie ein grosses Ja, aber eben …

Wenn ich meinen Blick zusätzlich noch auf die aktuellen Krisenherde wie den Nahen Osten oder die Ukraine richte, kommt meine praktische Liebe für machtgeile und hassgesteuerte Menschen endgültig an ein Ende.

Meine Erkenntnis: Das mit der Eros-Liebe fällt mir nicht schwer, das mit der Agape-Liebe dagegen sehr.

Wie gut, ist das bei Gott anders: Wie die Sonne jeden Tag über den liebenswürdigen und den bösartigen Menschen aufgeht – ungeachtet ihrer Taten – so gilt uns die göttliche Agape-Liebe ungeachtet unserer scheusslichen oder glänzenden Taten.

Von dieser Liebe will ich mich beschenken lassen und als Beschenkter mehr und mehr lernen, auch dort Liebe zu säen, wo es mir eigentlich «gegen den Strich» geht.

Glücksaufgabe

Kennst du das Glücksgefühl, wenn du unverdient von der wertschätzenden Agape-Liebe, der göttlichen Liebe, geküsst wirst?

Neugierig auf die Happy Kids Days? Hier unser Foto-Rückblick (weitere Aktivitäten wie z.B. den Happy Family Day unter dem Motto «Krass willkommen» findest du hier):

Dreifach dankbar

Wenn die WhatsApp-Statusmeldungen und überhaupt die Social Media Kanäle mit Fotos geschwemmt werden, die allesamt auch von der Tourismusförderung stammen könnten, sind die Menschen wiedermal irgendwo auf der Welt im Urlaub.

Auch ich genoss gerade wohltuende Herbstferien bei sommerlichem Wetter – zuerst einige Tage in der Umgebung von Colmar mit den hübschen elsässischen Städtchen an der Weinstrasse. Danach haben wir dem Begriff «Ferien auf Balkonien» Leben eingehaucht und auf unserem Balkon mit Morgensonne ausgedehnt gefrühstückt und anschliessend per Rad die Schönheiten unserer Region genossen.

Unser letzter Ausflug führte uns (dies natürlich ohne Velos) auf die Schynige Platte. Nach der eindrücklichen Panoramawanderung standen wir plötzlich vor einem Rega-Helikopter. «Ui, was ist denn da passiert?» Es schien sich nicht um Schwerverletzte zu handeln, aber es gab mehrere Menschen, die ärztliche Hilfe benötigten und nicht per langer Bahnfahrt ins Tal transportiert werden konnten.

Da stand ich also mit dutzenden anderen vor der wunderbaren Bergkulisse und bestaunte, wie sich der Helikopter von seinem kleinen Parkplatz erhob:

Ich habe eine ganz spezielle Beziehung zum Rega-Helikopter. Einerseits bin ich einfach fasziniert davon. Anderseits sagt meine Frau, meine Reaktion auf diese fliegenden Rettungsstationen hätten etwas Traumatisches. Das ist bestimmt so: In meiner Jugend musste mein Mami nach einem Hirnschlag mit dem Rega-Heli ins Inselspital geflogen werden.

Genial, was der Mensch fertigbringt

Wenn es um Technik geht, bin ich ein dankbarer Anwender ohne technisches Verständnis. Gerade heute Morgen musste ich zugeben, dass ich eigentlich keine Ahnung habe, wie eine Wärmepumpe funktioniert, obwohl wir seit heute damit heizen. Der Fachmann gab mir einen kurzen Crashkurs für «Dummies» – jetzt habe ich wenigsten eine Idee davon.

Schlimmer noch, wenn im Radio innerhalb einer Newssendung versucht wird, zu erklären, was der neue Nobelpreisträger erfunden hat … Ich verstehs nicht.

Aber ich bin dankbar dafür! Ist es nicht genial, was die Menschen mit technischem Verständnis alles entwickelt haben? Von den Bauwerken im Elsass, über die Fortbewegungsmittel von Velo, Schiff, Bahn und Auto oder das Hörbuch, das wir dank technischen Geräten im Auto, daheim oder auf einem Bänkli an der Aare abspielen konnten, dem genialen Escape Room zum Abschluss unserer Ferien … überall hat Technik zu meinem Ferienerlebnis beigetragen. Dafür bin ich dankbar!

Genial, wie Menschen sich kümmern

Was wäre die Technik, ohne Menschen, die sie nutzbringend einsetzen? Was wäre ein Rega-Heli ohne Pilotin und vor allem ohne Notarzt?

Ich war in meinen Ferien zum Glück nicht auf die Hilfe von den Rega-Menschen angewiesen. Aber wie gut, dass es in den zahlreichen Restaurants, die wir besuchten, Menschen gab, die sich kümmerten und dafür sorgten, dass der Restaurantbesuch nicht nur zur Nahrungszufuhr diente.

Es gibt so viele Menschen, die sich im Dienstleistungsbereich, in der Betreuung, Bildung oder im Gesundheitswesen kümmern – wenn sie dies sogar noch mit Herz tun, ist es doppelt genial. Dafür bin ich dankbar!

Genial, wie alles geschaffen ist

Meine Herbstferien lieferten auch Momente des Staunens über Naturschönheiten: Vollmond auf dem Bözingenberg, die Rebberge bei Colmar, der Flusslauf der Aare und natürlich als krönender Abschluss Eiger, Mönch und Jungfrau.

Es ist einfach ein göttliches Geschenk, von so viel Schönheit umgeben zu sein. Dafür bin ich dankbar!

Wenn ich also an meine Ferien zurückdenke, bin ich dreifach dankbar. Und dort oben vor Eiger, Mönch und Jungfrau, wo sich gerade der Rega-Heli erhob, kam all das zusammen:

Danke für die Menschen, die diese Technik erfunden haben!

Danke für die Menschen, die sich kümmern!

Danke für den Gott, der uns mit seiner Schöpfung beschenkt!

Glücksaufgabe

Um es wieder einmal gesagt zu haben: Dankbarkeit ist der Königsweg ins Glück.

Für was bist du gerade jetzt dankbar?

Wohlbefinden nicht nur am Weltglücktag

Zum diesjährigen UNO Tag des Glücks durfte ich für das christliche Wochenmagazin IDEA folgendes Interview geben:

Am 20. März wurde zum 10. Mal der Internationale Tag des Glücks begangen. Was halten Sie davon?

Es ist wie beim Mutter- oder Vatertag: Schön, dass wir uns einen Tag besonders daran erinnern, was unser Wohlbefinden beflügelt. Aber wenn wir nur einen Tag pro Jahr an unsere Mütter/Väter oder an unser Glück denken, verfehlt es das Ziel.

Sie beschäftigen sich seit einigen Jahren mit der Glücksforschung. Ihre wichtigsten Erkenntnisse?

Was wir intuitiv als Glück empfinden – die Weltreise oder das grosse Haus -, entpuppt sich als Sackgasse: Die Positive Psychologie hat gezeigt, dass sich unsere Glücksempfindung in unserer Haltung und Denkweise und nicht im Portemonnaie entscheidet. So ist ein dankbarer Lebensstil erwiesenermassen der Königsweg zum Glück.

In Ihrem Buch ziehen sie Parallelen zwischen der Glücksforschung und der christlichen Spiritualität? Macht der Glaube glücklich?

Es gibt gute Gründe dafür, warum das so sein sollte. Viele der 16 Glücksaktivtäten, die ich in der Glücksforschung entdeckte, haben einen direkten Bezug zur lebensbejahenden Botschaft des christlichen Glaubens: Achtsamkeit, Vergebung, Gemeinschaft, Grosszügigkeit …

Philosoph Nietzsche prägte einst den Satz: «Christen müssten mir erlöster aussehen» – Woran liegt es, dass er partiell recht hat?

Weil es auch eine krankmachende Form des Glaubens gibt. Ich staune, dass manche Christen gerne und viel von Freiheit, Freude und Liebe sprechen, in der Gesellschaft jedoch als unfreie, lieblose Menschen ohne Lebensfreude wahrgenommen werden. Ich kann nur vermuten, woran das liegt: Statt den Kern des Evangeliums (bedingungslose Annahme durch Gott) sich entfalten zu lassen, wird ein Zaun aus Gesetzlichkeit und Rechtgläubigkeit darum gebaut.

Wo hilft der Glaube, das Leben entspannter zu nehmen?

Uns ist ein Schatz anvertraut, der uns helfen könnte, das Leben entspannter anzugehen: Ich bin vom Druck befreit, alles unter Kontrolle haben zu müssen, weil ein liebender Gott über, neben, unter und in mir ist. Ich kann wirklich frei sein, weil ich weder ihm noch meinen Mitmenschen etwas beweisen muss. Ich bin geliebt, weil ich Ich bin – meine noch so guten oder noch so schlechten Taten können nichts daran ändern. Dieses Evangelium verkünden wir zwar und tappen dann doch in die Falle, den Glauben zum Leistungssport zu machen.

Noch ganz persönlich: was macht Sie glücklich?

Glück hat für mich mit einem dankbaren Blick zurück, einem genussvollen Leben im Jetzt und einer hoffnungsvollen Zukunftsperspektive zu tun. Glücklich bin ich, wenn es mir gelingt, mich mit allem Schönen und Schwierigen im Leben zu versöhnen. Bei einer solchen Lebenshaltung ist Glück mehr als ein Aneinanderreihen von einzelnen Glücksmomenten. Ich suche nach Lebenszufriedenheit und freue mich genauso an einem Skitag wie an einem Abend mit Freunden oder einem gelungenen Gottesdienst.

(Interview: IDEA, Daniel Rhefeld)

Glücksaufgabe

Beim neusten World Happiness Report belegt die Schweiz den vierten Rang. Einmal mehr an der Spitze liegt Finnland.

Ein Faktor, der das Bruttoinlandglück beeinflusst, ist der Grad der politischen Partizipationsmöglichkeit. Man könnte also salopp sagen: Wählen macht glücklich!

Schade, dass so viele (oft 60 – 70 % der Wahlberechtigten) diese Chance verpassen und ihr Wahlrecht nicht nutzen.

Übrigens: Dieses Wochenende finden im Kanton Bern Wahlen statt. Nutz die Chance!

Leben im Hier und Jetzt – trotz Corona

Meine Glücksdefinition enthält einerseits die Wichtigkeit des Versöhntseins mit allen Aspekten des Lebens (ShalomLeben), anderseits ist da der Dreiklang von Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft:

Glück besteht aus einem dankbaren Blick zurück,
einem genussvollen Leben im Hier und Jetzt sowie
aus einer hoffnungsvollen Perspektive für die Zukunft.
Dazu gehört ein Versöhntsein mit sich,
seinen Mitmenschen und dem Leben ganz allgemein.

Dankbarkeit ist ein so starker Glücksmotor, dass ich dies schon soweit trainiert habe, dass es mir ziemlich leicht fällt, die schönen Dinge im Leben zu sehen und dankbar für meine eigene Geschichte zu sein.

Auch das hoffnungsvolle Vorwärtsgehen, fällt mir als Visionär nicht sonderlich schwer: Ich freu mich schon heute darauf, was in Zukunft alles möglich sein wird.

Der schwierigste Teil ist für mich tatsächlich das genussvolle Leben im Hier und Jetzt. Doch, doch, ich kann geniessen und auch einfach mal sein.

Und trotzdem: Es ist eine ständige Herausforderung, nicht an den missglückten Begegnungen von gestern hängenzubleiben und darüber nachzugrübeln, warum es so gelaufen ist wie es eben ist.

Noch mehr erwische ich mich selbst dabei, Pläne für die Zukunft zu schmieden. Das ist wichtig und gut, eben auch ein Teil des Glücks.

Wer es aber nicht schafft im Hier und Jetzt zu leben, verpasst im Grunde das Leben. Denn (falls du es noch nicht gemerkt haben solltest): Das Leben findet jetzt statt!

Corona zwingt uns, jetzt zu leben

Vorausschauend zu planen, ist natürlich für jedes Unternehmen von zentraler Wichtigkeit. Wer nicht an morgen denkt, bleibt auf der Strecke.

Die letzten acht Wochen zwangen uns jedoch immer wieder, unsere Pläne anzupassen – und einfach mal abzuwarten.

Bist du gut im Warten? Ich eben nicht so sehr. Viel lieber plane ich nächste Schritte, will eine Strategie festlegen, wie wir als Kirche aus dem Lockdown aussteigen wollen. Oder will wissen, wie wir als Familie unsere Sommerferien verbringen.

Die neue Normalität hat in vielen Bereichen begonnen, in anderen gilt es weiter zu warten.

Dieses Warten soll nicht resigniert oder gar depressiv sein, sondern ein bewusstes, gestalterisches Leben im Hier und Jetzt.

Es bringt nichts, dem Gestern nachzutrauern, als noch alles anders war. Und ebenso wenig macht es Sinn, dauernd in sich ständig ändernden Zukunftsszenarien zu denken.

Das Leben findet jetzt statt – mit oder ohne Corona!

  • Was ist jetzt möglich?
  • Wie kann ich jetzt geniessen?
  • An was freue ich mich gerade?
  • Wem könnte ich einen GlücksMoment bescheren?

Warten auf das Paradies

Als wir an der letzten online gms Matinée das Lied „Oh, wie wird das sii“ sangen, wurde mir wieder einmal bewusst: Im Grunde sind wir für die Ewigkeit geschaffen.

Wie passt das zu einem genussvollen Leben im Hier und Jetzt? Im GlücksBuch habe ich dazu folgendes geschrieben:

Während nichtreligiöse Menschen in der Regel so leben, als gäbe es nur das Leben in der Diesseitigkeit, erliegen religiöse Menschen immer wieder der Versuchung, das Glück auf ein jenseitiges Paradies zu vertagen.

Das führt dazu, dass die einen meinen, sie müssten in 70, 80 oder 90 Lebensjahren alles erlebt haben, was diese Welt zu bieten hat – «Schließlich lebt man nur einmal!».

Die anderen wiederum warten ein Leben lang auf das Paradies und vertrösten sich bei allen leidvollen Erfahrungen auf das Glück in der Ewigkeit. Natürlich hilft die christliche Auferstehungshoffnung dem Gläubigen, manch schwere Stunde des Lebens geduldiger zu (er)tragen. Doch wenn dies dazu führt, dass wir uns dem genussvollen Leben verschließen, verpassen wir einen wichtigen Aspekt des Daseins.

Eine Glückskonzeption, die sich auf den christlichen Glauben stützt, bietet hier eine große Chance: Eine einzigartige Verbindung von hoffnungsvoller Jenseitsperspektive (Das irdische Leben ist noch nicht alles!) und genussvoller Diesseitserfahrung (Ich darf bereits jetzt die Freuden des Lebens genießen!).

Lebe jetzt! Freu dich daran, dass das irdische Leben noch nicht alles ist!

Glücksaufgabe

Investiere in dein Glück! Frag dich beispielsweise, welcher Teil des Dreiklangs Vergangenheit- Gegenwart- Zukunft dir am besten gelingt. Und wie könntest du in den anderen Bereichen stärker werden?

Und: Glück finden – hier und jetzt ist während der Corona-Zeit und darüber hinaus möglich. Wertvolle Anregungen dazu findest du in meinem GlücksBuch. Gerne schicke ich es dir während der Corona-Krise portofrei zu und ab 2 Buchbestellungen geb ich dir noch 10 % Rabatt obendrauf.

Glück in der Krise?!

Als mir eine Freundin vor einiger Zeit mitteilte, sie würde heute, am 20. März, heiraten, sagte ich: „So gut, dann heiratet ihr am internationalen Tag des Glücks!“.

Ob die Ziviltrauung wirklich heute stattfinden darf, war vor einigen Tagen ungewiss. Tja, was ist nun mit dem Glückstag?

Auch wenn du heute nicht geplant hast zu heiraten, fragt sich, ob du in diesen chaotischen Zeiten überhaupt Lust auf einen Tag des Glücks hast.

#stayhappy

Die Glücksforschung hat herausgefunden, dass unsere Lebensumstände nur einen kleinen Einfluss auf unser empfundenes Glück haben. Das muss sich nun in diesen Krisenzeiten zeigen.

Natürlich, wenn die Krise uns in existenzielle Nöte – gesundheitlich oder finanziell – bringt, haben die Lebensumstände schon einen grossen Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit.

Doch selbst wenn wir in eine persönliche Krise geraten, gibt es Wege, um unsere innere Stärke aufzubauen. Und gerade in solch beängstigenden Situationen wie der gegenwärtigen, ist es wichtig, dass wir nicht der Panik, dem Leid oder dem Selbstmitleid freien Lauf lassen.

Tu etwas, das dir gut tut! #stayhappy – trotz allem. Und genau dazu möchte der GlücksBlog ermutigen, zusammen mit unserer Kirche gms – z’friede läbe und der sozial-diakonischen Kinder- und Familienanimation Happy Kids werden wir während der Krise täglich eine Ermutigung für dich und deine Familie auf unseren sozialen Kanälen verbreiten.

#stayhappy – beginne heute am Glückstag damit

Im Buch Glück finden – hier und jetzt schreibe ich von 16 Glücksaktivitäten. Bestimmt hat es darunter auch eine für dich und für all deine Familienmitglieder: Mit welcher Aktivität willst du gleich heute beginnen, dein Glücksniveau trotz allgemeiner Krise zu steigern?

☐ Guter Umgang mit sich selbst
☐ Originalität leben
☐ Ziele setzen
☐ Körper und Seele pflegen
☐ Achtsamkeit, bewusstes Denken
☐ Dankbarkeit
☐ Vergebung
☐ Optimistisch in die Zukunft
☐ Genuss
☐ Gemeinschaft: Liebe geben und empfangen
☐ Großzügigkeit
☐ Ehe (Familie) gestalten
☐ Flow-Erfahrungen
☐ Stärken einbringen
☐ Berufung leben / Arbeit gestalten
☐ Spiritualität

Mein persönlicher Geheimtipp für dich: Dankbarkeit ist wahres Glücksdoping! Im allgemeinen Chaos und den von überall auf uns herabprasselnden Bad News können wir die Negativspirale damit durchbrechen, dass wir unseren Blick bewusst auf etwas Lenken, das unser Herz freut.

Für was bist du dankbar mitten in Coronazeiten? Für weniger Termine? Für das wunderbare Wetter der letzten Tage? Das erwachende Leben in der Natur? Die unkonventionellen Familienzeiten mit Homeoffice und Homeschooling?

Nimm doch Block und Schreibzeug und suche für dich oder zusammen mit deiner Familie Gründe, wofür du heute dankbar bist! Wer schafft mehr als 10 Dinge?

Wer will, findet immer einen Grund zur Dankbarkeit! Und wenn du dein Auge darin schulst, Tag für Tag drei Dinge zu finden, wofür du dankbar bist, wird dich das nachhaltig glücklicher machen!

Das GlücksBuch zum GlücksTag

Gerade mehr Zeit zum Lesen? Wie wärs mit dem GlücksBuch für dich oder deine Freunde?

Glück finden – hier und jetzt 
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Adonia Verlag, CHF 19.80, ISBN 978-3-03783-104-5
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#stayhappy – die tägliche Ermutigung abonnieren

Die „Happiness“ (#Glück/Lebenszufriedenheit) lassen wir uns auch vom #Coronavirus nicht nehmen. Im Gegenteil: In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig zu wissen, was einen wirklich glücklich macht.

Darum gibts ab sofort #stayhappy – die tägliche Ermutigung für dich und deine Familie. Das reicht von der Spielidee über einen GlücksArtikel bis zur Bastelanleitung. Vielleicht gibt es sogar einmal einen Gesundheitstipp oder ein Kochrezept. Einige Überraschungen haben wir auch schon parat.

Du willst dich von uns ermutigen lassen? Oder ihr seid als Familie einfach dankbar für Ideen, die euch die Tage verkürzen?

Dann verbinde dich mit uns auf Instagram oder Facebook

Oder whatse #stayhappy an +41 76 652 97 52 und du kriegst die tägliche Ermutigung direkt als WhatsApp Nachricht (keine Gruppe).

Bleib gesund! Und verliere nicht die Hoffnung!

„Dankbarkeit ist Glücksdoping!“

Heute ist der internationale Tag des Glücks. Das Wochenmagazin ideaSpektrum führte dazu ein Interview mit mir als Glücks-Buch Autor.

Hier also einige Anregungen zum Weltglückstag.

 

Dass am 14. Februar Valentinstag ist, wissen alle. Dass am 20. März der internationale Tag des Glücks ist, weiss nur Stefan Gerber. Warum ist das so?

(lacht) Durchforschen Sie Twitter nach #InternationalDayOfHappiness und Sie werden herausfinden, dass noch zwei, drei andere davon wissen. Die Uno-Hauptversammlung hat den Weltglückstag 2012 beschlossen, um daran zu erinnern, dass es ein Wohlergehen gibt, das über den materiellen Wohlstand hinausgeht.

Ich erlebe ein wachsendes Interesse am Glücksthema und am Weltglückstag als solches. So hat beispielsweise das Forum christlicher Führungskräfte seine Tagung vom 20. März 2020 passend zum Tag des Glücks unter das Motto „Frohes Schaffen!“ gestellt.

Haben wir unser Glück selber in der Hand?
Mehr, als wir oft denken! Viele meinen, ihr Glück sei abhängig von ihren Lebensumständen, und denken, wenn sie nicht endlich diese Lohnerhöhung, den Traumpartner oder das neue Auto erhalten, können sie auch nicht glücklich werden. Die Glücksforschung sagt etwas anderes: Unsere Zufriedenheit wird nur zu einem kleinen Teil von solchen Dingen beeinflusst. Fast zur Hälfte wird das Glück durch unsere Denk- und Verhaltensweise geprägt. Und die sind durchaus lern- und veränderbar.

Nicht verheimlichen will ich, dass rund die Hälfte unseres Glücksempfindens auf unsere Gene zurückzuführen ist und es uns somit je nach Veranlagung einfacher oder schwerer fällt, unser Dasein positiv und optimistisch zu gestalten.

Was ist Ihr Rezept auf dem Weg zum Glück?
Ich würde nicht von Rezept sprechen, aber es gibt einige Glücksaktivitäten (in meinem Buch liste ich 16 davon auf), die nachweislich unser Glücksniveau steigern: Regelrechtes Glücksdoping ist die Dankbarkeit! Weitere Förderer unserer Zufriedenheit sind: Grosszügigkeit, Gemeinschaft, Genuss, Flow-Erfahrungen, Ziele setzen oder auch Achtsamkeit und Spiritualität.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Gott und Glück?
Aber sicher. In der Positiven Psychologie finden wir Glücksaktivitäten, bei denen klar im Vorteil ist, wer sein Leben aus seiner Gottesbeziehung heraus gestaltet: Getragen von der christlichen (Auferstehungs-)Hoffnung kann ich optimistischer in die Zukunft gehen und wer Vergebung von Gott erlebt, kann selbst auch einfacher vergeben.

Sie haben ein Buch mit Glücksrezepten geschrieben. Sind Sie glücklich?
Ich versuche es und nehme mir zu Herzen, was schon König Salomo zu diesem Thema gesagt hat: „Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie entscheiden über dein Leben!“. Es gelingt mir nicht jeden Tag, aber ich lerne, auch dann positiv zu sein, wenn ich gerade mit widrigen Umständen konfrontiert bin.

(Interview: Rolf Höneisen, ideaSpektrum)

Glücksaufgabe

Pflück dir eine der genannten Glücksaktivitäten und beginne gleich heute am Weltglückstag damit, etwas mehr Freude und Positivität in dein Leben zu bringen.

Dabei kann dir auch das Glücksbuch helfen. Wenn du es noch nicht gelesen hast – warum nicht heute damit beginnen?

Und wenn du es schon gelesen hast – vielleicht kann eine kleine Glücks-Auffrischung ja ganz gut tun … Oder du entscheidest dich für die Glücksaktivität „Grosszügigkeit“ und schenkst das Buch jemandem.

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Viel Glück fürs 2019

„Viel Glück!“ – mit diesem Wunsch zum Neujahr oder zum Geburtstag konnte ich bis vor einigen Jahren überhaupt nichts anfangen. Glück hatte für mich damals vor allem mit Glückssymbolen und „glücklichem Zufall“ zu tun.

Mit beidem konnte ich mich bisher nicht anfreunden.

Trotzdem wünsche ich heute gerne „Viel Glück!“. Weil Glück eben eine viel breitere Bedeutung hat und man tatsächlich auch etwas zum eigenen Glück beitragen kann und nicht tatenlos auf irgendwelches Zufallsglück hoffen muss.

Der deutsche Begriff Glück ist verfänglich. Glück wird rasch mit Glückssymbolen wie dem vierblättrigen Kleeblatt oder dem Glücksschwein assoziiert. Oder man denkt an einen persönlichen Glücksbringer. Gemeinsam ist beidem, dass sich der abergläubische Mensch dadurch ein Zufallen des Glücks erhofft. Und das ist ein irreführendes Verständnis von Glück: Glück als Zufallsglück oder auch als Losglück.

Zwar entspricht dies in etwa der ursprünglichen Bedeutung unseres Wortes «Glück», doch im Zusammenhang mit dem persönlichen Streben nach Glück ist es unpassend. Denn wie bereits ein Sprichwort weiß, müssen wir nicht einfach auf den Zufall hoffen, sondern können einen wesentlichen Beitrag zu unserem Glück leisten: «Jeder ist seines Glückes Schmied.»
(aus Glück finden – hier und jetzt)

Glück suchen, Shalom finden

Glück, im Sinn von Lebenszufriedenheit, Sinn und Bedeutung im eigenen Dasein zu empfinden, ist ein universelles, menschliches Bedürfnis. Die NZZ am Sonntag (30.12.18) suggeriert sogar, dass es in der heutigen Zeit der grösste gemeinsame Nenner ist: „Was verbindet die Menschen des digitalen Zeitalters über ihr universales Glücksbedürfnis hinaus?“

Wie wir dieses Bedürfnis stillen, haben wir zu einem grossen Teil selber in den Händen. Glück ist gestaltbar! Es hängt vor allem von unseren Denkweisen und unseren Handlungen ab. Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir unser Glücksniveau steigern können. So beschreibe ich im GlücksBuch beispielsweise 16 Glücksaktivitäten. Dankbarkeit ist dabei der Königsweg.

Noch lieber als „Viel Glück!“ wünsche ich meinen Mitmenschen „Shalom!“. Dieser hebräische Gruss steht für Frieden, meint aber viel mehr als das, woran wir beim deutschen Wort Frieden (Abwesenheit von Konflikt) denken.

Shalom meint das, was wir unter einem ganzheitlichen Glücksbegriff verstehen können: zuFRIEDEN in der Arbeit, zuFRIEDEN in der Liebe sowie zuFRIEDEN in der Gemeinschaft. Und über all dem auch in Frieden mit mir selbst und in Frieden mit dem Universum – für mich heisst das: in Frieden mit Gott, dem Schöpfer allen Lebens.

Glücklich leben, bedeutet für mich versöhnt leben. Versöhnt mit all meinen Lebensbereichen, allem was ich bin, mich ausmacht und mich geprägt hat.

Das ist Glück, das ist Shalom und das ist, wozu uns die Jahreslosung 2019 einlädt:

Suche Frieden und jage ihm nach!
Jahreslosung 2019, die Bibel, Psalm 34,15

Das universelle Bedürfnis nach Glück ist in der Tiefe unserer Seele die Sehnsucht nach Shalom, diesem Ankommen beim eigenen wahren Selbst, bei Gott und bei der Mitwelt. Ganzsein, sich sein, versöhnt sein.

Dieses Glück wünsche ich dir und mir fürs 2019!

Suche es, jage ihm nach!

Und wenn du diesen Shalom erlebst, beschenke die Welt um dich damit!

Glücksaufgabe

Wie gesagt, man kann das Glück und den Shlaom suchen, ihm sogar nachjagen!

Wir alle wollen Glück. Oft bleibt es beim Wollen.

Genau wie bei unseren Neujahrsvorsätzen.

Mach es dieses Jahr anders:
Suche das Glück mit Ausdauer!
Jage ihm sogar nach!

Vergiss nicht: Machen ist wie wollen nur krasser!

 

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Dem Dankbaren gehört die Welt!

Wer ohne Umwege glücklich werden will, beginnt am besten mit einem dankbaren Lebensstil. Die Auswirkungen von gelebter Dankbarkeit sind erstaunlich: Dankbare Menschen erfahren erwiesenermaßen in ihrem Leben mehr Zufriedenheit und sind in ihrem Alltag glücklicher. Dankbar zu sein hat viele positive Nebenwirkungen. Es hilft, positive Erfahrungen zu genießen, steigert den Selbstwert, ist Stressprävention, verhindert Vergleichen und Neid, stärkt Beziehungen …

Dankbarkeit ist die beste „Droge“ für ein zufriedenes Leben. Das haben zahlreiche Studien der Glücksforschung herausgefunden, das sagt uns eigentlich auch der gesunde Menschenverstand und das lehren uns die alten Weisen schon seit tausenden von Jahren:

Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat!

So schreibt beispielsweise König David in einem seiner bekanntesten Psalmen. Das Gotteslob ist an dieser Stelle eine Einladung zur Dankbarkeit, eine Einladung, all das Gute, was uns im Leben geschenkt ist, zu sehen.

Wer das Gute sieht, kann nicht anders als in dieses (Gottes)Lob einzustimmen – und genau das wird ihn glücklich machen.

Wessen Blick jedoch immer nur auf das Negative, auf die Defizite – von sich, von anderen oder von der Gesellschaft als Ganzes  – gerichtet ist, wird ziemlich rasch unglücklich und irgendwann verbittert oder depressiv.

Gerade sitze ich in Dortmund und warte auf meine Weiterreise. Hinter mir liegen drei inspirierende Tage am Willow Creek Leitungskongress und vor mir liegt der Skiurlaub mit meiner Familie.

So reich beschenkt wurde ich in den letzten Tagen und so grosse ist die Vorfreude auf Schnee, Sonne, Zeit mit der Familie und tolle Schwünge auf meiner Lieblingsskipiste, da kann ich natürlich gar nicht anders, als dankbar zu sein.

Hm, doch, es ginge auch anders! Der Wetterbericht ist nicht top, mein Hals kratzt und ich bin müde, der Leitungskongress war sehr gut, aber vielleicht hätten wir vom Schweizer Team doch noch etwas mehr daraus machen können.

Du siehst, worauf ich hinaus will. Es ist immer eine Frage der Perspektive und es ist immer eine Entscheidungssache: Wer will, findet etwas Positives und Grund zum Danken. Und wer will, findet auch immer etwas Negatives und Grund zum Nörgeln, Trauern, Beklagen, Jammern …

Dem Dankbaren gehört die Welt! Das ist wirklich je länger je mehr meine Überzeugung. Unsere Sorgen, unser Beklagen und unser Jammern bringen uns nicht weiter. Nein, ich will nicht, dass du mir dunkle Wolken rosarot malst. Darum geht es mir nicht! Was nicht gut ist, soll auch beim  Namen genannt werden dürfen.

Doch wenn du statt der Nörgler- die Dankbarkeits-Brille aufsetzt, wird die Welt tatsächlich in viel bunteren Farben zu dir kommen. Das Leben wird leichter, das Herz schlägt nicht nur, es hüpft sogar!

 

Glücksaufgabe

Keine Ausrede mehr, beginne gleich jetzt: Nimm ein Stift zur Hand und schreibe zehn Dinge auf, für die du genau jetzt dankbar bist! Und du willst neben dir noch wer anderes glücklich machen? Dann schreibe eine kurze Dankes-SMS oder -Postkarte an eine Person!

 

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Mein Glück feiert den 1. Geburtstag

Der Mensch empfängt unendlich mehr als er gibt.
Dankbarkeit macht das Leben erst reich.

Dietrich Bonhoeffer

Vor einem Jahr klingelte der Postbote und veränderte damit mein Leben – irgendwie. Nein, er überreichte mir nicht einen „Happy Day“-Geldkoffer und auch sonst machte mich sein schweres Paket nicht wirklich zu einem reichen Mann.

Und irgendwie doch: Geld habe ich zwar bis heute noch nicht wirklich verdient mit meinem Buch, aber das, was ich im Verlauf des Jahres mit meinem GlücksBuch erleben durfte, macht mich doch auch zu einem reichen Mann.

Dabei war wirklich nicht davon auszugehen, dass ich eines Tages unter den Autoren landen würde. Meine Mutter hat mich gerade neulich wieder daran erinnert: Wir sassen gemütlich auf dem Balkon zusammen und sie zeigte zu der Stelle, wo ich im Rasen gesessen sei, als sie noch während den Gartenarbeiten mit mir das Diktat büffelte. Erinnerungen daran habe ich nicht mehr. Aber es tönt schon fast nach einer Verzweiflungstat, wenn ich selbst noch draussen mühsam die Wörter schreiben musste, die einfach nicht in meinen Kopf wollten. Auf kreative Weise fand ich immer wieder neue Möglichkeiten, Wörter falsch zu schreiben …

Na gut, die Rechtschreibung ist ja auch nicht das A und O des Autoren, schliesslich ging mein Buch durch mehrere Lektorate. Aber Schreiben, dass war als Kind ganz allgemein nicht mein Ding. Sprache sowieso nicht – mündlich war eigentlich noch schlimmer als schriftlich. Zahlen, das passte. Aber der Rest, das war irgendwie eine Murks.

Wenn ich alte Schulberichte lese, steigen mir fast die Tränen in die Augen:

Die mündliche und schriftliche Sprache bereitet Stefan grosse Schwierigkeiten. Stefan wagt kaum einen schriftdeutschen Satz zu sagen, weil er Angst hat, einen Fehler zu machen. Stefan hat Mühe, die einzelnen Buchstaben genau zu differenzieren, und darum merkt er viele Rechtschreibefehler nicht, auch wenn er das geschriebene Wort genau nachliest.

Nicht gerade die besten Voraussetzungen für einen Referenten und Autor. Doch das Leben schreibt manchmal überraschende Geschichten und ich fühle mich einfach von Gott beschenkt, der mir so viel Gutes anvertraut hat.

Zurück zum GlücksBuch: Das Buch war eigentlich mein eigenes Geschenk zu meinem vierzigsten Geburtstag. Ich konnte vieles, das mir in der ersten Lebenshälfte wichtig wurde, darin niederschreiben. So quasi meine Lebensweisheit in der Lebensmitte. Es wird spannend sein, wie sich diese in der zweiten Lebenshälfte entfalten und weiterentwickeln wird.

Es war natürlich auch meine Hoffnung, dass mein Buch zu einem wertvollen Geschenk für andere wird. Und das ist tatsächlich eingetroffen. Immer wieder erreichen mich Feedbacks, die mich selbst zum Beschenkten machen.

Ganz besonders war die Rückmeldung von DJ Bobo: Ohne ihn zu kennen, habe ich ihm mein Buch als Weihnachtsgeschenk geschickt. Schon kurz darauf hat er sich gemeldet und mir geschrieben: „Das Thema Glück fasziniert mich sehr. Mit einem Lächeln im Gesicht habe ich dein Buch gelesen: Die vielen kurzweiligen Kapitel mit praktischen Tipps zum Glück sind für jeden hilfreich.“ Seither mailen wir uns ab und zu und als vorige Woche sein Buch herauskam, hat er mir auch ein Exemplar geschickt.

Sehr berührt hat mich die Rückmeldung eines früheren Chefs und einem „Leadership-Vorbild“ von mir: Ich gratuliere dir herzlich zu dieser wertvollen Arbeit. Ich habe schon öfters gedacht, ich sollte mich mal ans Schreiben machen… Du hast es mir abgenommen. Ich fühle mich sehr verbunden mit dem was du schreibst und vor allem auch wie du schreibst: klar – ermutigend – offen – einfach wertvoll.“ 

Eine Freude waren auch die unterschiedlichen Medienberichte im Bieler Tagblatt, im Magazin Lebenslust, im Radio Life Channel, auch das Dienstagsmail berichtete darüber und ganz aktuell ist eine ausführliche Buchrezension auf Livenet aufgeschalten.

Doch das schönste Feedback ist, wenn Leute vom Glücks-Buch derart überzeugt sind, dass sie es anderen weiterempfehlen oder mehrere Exemplare zum Verschenken bestellen.

Und am glücklichsten bin ich dann, wenn ich höre, dass das Buch konkrete Spuren im Alltag hinterlässt, zum Beispiel zu mehr Gelassenheit in Familie oder mehr Erfüllung im Beruf führt. Wenn ich von solchen Geschichten höre, empfange ich tatsächlich mehr, als ich selbst gegeben habe.

Happy Birthday Glück finden – hier und jetzt!
Und: Danke Gott für diese Erfahrung.

 

Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Spiritualität

 

 

Diesen Herbst gibt’s eine kleine GlücksTour:

Und hier noch zwei aktuelle Feedbacks zum Buch:

„Deine simple, ungezwungene und sympathische Art hat es mir leicht gemacht, mich durch die Zeilen zu lesen. Dein Motto ‚Liebe schenken – Hoffnung verbreiten – Glaube leben‘ bringst du ohne Umschweife und unaufdringlich auf den Punkt, gefällt mir sehr.“
Rosario Fazio, Schulhauswart und Mitbegründer der Metalchurch

„Dein Buch ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen und lesen sollte. Weil das Gesagte einem gut tut und es sich lohnt und lohnen wird, sich im Leben daran zu halten. Und dafür danke ich Dir! Da hast Du etwas sehr Wertvolles geschaffen.“
Dr. Peter Kreienbühl, Chiropraktiker

 

Hier weitere Statements lesen oder das Buch bestellen.

Dankbar Gutes tun

Fröhliche Menschen sind nicht bloß glückliche,
sondern in der Regel auch gute Menschen.

Karl Julius Weber 

Diese Woche fanden die diesjährigen Happy Kids Days statt – für einige die schönsten vier Tage im Jahr, mindestens die schönste Zeit im Happy Kids Kalender: 50 fröhliche Kinder und rund 20 freiwillig Mitarbeitende erfüllten das Begegnungszentrum H2 mit viel Lebendigkeit und Freude.

Gemeinsam machten wir uns mit vielen kreativen Elementen auf die Suche nach der Essenz der biblischen Erzählung vom barmherzigen Samariter für die heutige Zeit. Als damals ein gescheiter Mann von Jesus wissen wollte, wer denn unser Nächste sei (den wir genauso wie uns selbst zu lieben haben), antwortete dieser mit ebendieser bekannten Geschichte: Ein Mann machte sich auf, wurde brutal zusammengeschlagen und ausgeraubt, wichtige und religiöse Herren kamen vorbei, machten jedoch einen grossen Bogen um ihn. Erst als ein verachteter Samariter vorbeikam, war Hilfe für den Verletzten in Sicht.

In den Worten der Volxbibel endet die Unterhaltung von Jesus mit dem Mann wie folgt:

Preisfrage: Wer von den drei Männern war jetzt so drauf, wie es sich für einen Nachbarn gehört?“

„Natürlich der Mann, der nett zu ihm war und ihm wirklich geholfen hat!“ ─ „Genau“, meinte Jesus, „also geh los und mach es genauso!“

Von den Jungs in meiner Kleingruppe war der eine oder andere schon dankbar für Menschen, die ihnen spontan geholfen haben – z.B. bei einem Unfall oder einem Missgeschick. Wir waren uns auch einig, dass wir bei Mobbing auf dem Pausenplatz besser wie der Samariter hinschauen und dem Opfer helfen – statt einen Bogen um die brenzlige Situation zu machen.

In der Theorie finden das ja die meisten eine edle Absicht, der sie folgen wollen. Doch wie steht es mit unserer Praxis? Sind wir da nicht viel zu oft zu feige, um Zivilcourage zu zeigen und uns für andere einzusetzen? Oder treibt uns unser Egoismus gar dazu, andere für unsere Zwecke zu instrumentalisieren, sie auszunützen? Werden wir selbst zu Täter?

Ich denke, Jesus zeigt uns mit der Geschichte nicht nur, wie naheliegend es ist, wer unsere Nächsten sind. Er fordert uns auch heraus, darüber nachzudenken, wem wir in unserem Alltag am ehesten ähneln. Sind wir wie …

  • … die Räuber, die sich egoistisch nahmen, was ihnen gar nicht gehörte und andere Menschen ausbeuteten?
  • … die angesehenen Herren, die einen grossen Bogen um das Opfer machten (geht mich nichts an, keine Zeit, will da nicht reingezogen werden …)?
  • … der barmherzige Samariter, der mit offenen Augen durchs Leben ging und anpackte als offensichtliche Not vor seinen Füssen lag?

Dankbare Menschen sind grosszügige Menschen

„Gute Menschen“ ist ein nicht gerade einfacher Begriff. Doch ich stimme der eingangs zitierten Aussage von Karl Julius Weber zu: Wer fröhlich ist – ich würde sagen: wer zufrieden mit sich und versöhnt mit seinem Leben ist -, der erfährt nicht nur Glück – also Lebenszufriedenheit – sondern ist auch ein Mensch, der Gutes tut – sich für andere einsetzt, anpackt, wenn es erforderlich ist und sich in Notsituationen nicht einfach „verpieselt“, um nochmals die Volxbibel zu bemühen.

Menschen, die dankbar sind und schätzen, was ihnen anvertraut wird, leben nicht in der ständigen Angst, zu kurz zu kommen. Sie brauchen andere Menschen nicht als Feinde zu betrachten. Und darum können sie auch grosszügig leben und mit anderen Menschen teilen.

Wie gut, wenn die 70 kleinen und grossen Menschen der Happy Kids Days nicht nur fröhlich auf die letzte Woche zurückblicken, sondern auch zu mehr Mitmenschlichkeit im Alltag motiviert wurden.

Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich Gesellschaft“.

  Lassen Sie sich von meinem Glücksbuch inspirieren!