Haben Sie einen Plan?

Wenn man es nicht schafft zu planen,
plant man, es nicht zu schaffen.

Benjamin Franklin

Es ist wissenschaftlich erwiesen: Wer plant, erreicht mehr im Leben. Und wie so oft: Eigentlich braucht es die wissenschaftlichen Studien nicht, um uns die Zusammenhänge zwischen Planen und Erfolgserlebnissen klar zu machen. Wir wissen es auch so, haben bestimmt auch schon persönliche Erfahrungen darin gesammelt. Planen macht Sinn.

Soweit die Theorie. Warum fällt es aber vielen von uns in der Praxis trotzdem so schwer, einen Plan zu erstellen UND sich dann auch daran zu halten?

Unsere Ausreden sind vielfältig, wenn auch oftmals eher eine Lüge, als stichfeste Tatsache. Unter der Liste unserer (faulen) Ausreden könnten sich folgende vorfinden. Beginnen wir mit der beliebtesten:

  • Ich habe keine Zeit zum Planen!
    Muss ich dazu noch etwas schreiben? Wenn wir das so schwarz auf weiss lesen, scheint doch jedem klar zu sein, dass es sich hier eher um eine Lüge als um eine Ausrede handelt. Eben weil unsere Zeit so knapp bemessen ist, müssen wir planen! Zeitmanagement-Gurus wie Lothar Seiwert versprechen uns: „Wer seinen Arbeitstag acht Minuten lang vorbereitet und konsequent in Angriff nimmt, kann täglich eine Stunde Zeit für das Wesentliche gewinnen.“ (in: Das neue 1×1 des Zeitmanagement)

  • Ein Plan engt mich ein, würgt meine Kreativität ab!
    Diese Gefahr kann tatsächlich bestehen. Es gibt unterschiedliche Zeittypen (vom Jongleur bis zum Buchhalter) und daher sollte die Planung auch individuell dem eigenen Typ angepasst werden. Ich als Jongleur brauche ein gewisses kreatives Chaos. Und doch mache auch ich die Erfahrung, wie befreiend es ist, einen Plan zu haben. In meinem Plan muss ich nicht sämtliche Details klären, aber ich plane, wann ich mit welchen Bällen jongliere. So engt mich der Plan nicht ein, sondern befreit mich vor unnötigem Stress.

 

  • Ich hab ja meinen Plan schon im Kopf!
    Tatsache ist: Was wir im Kopf haben, gleicht eher einer Idee oder einem Wunschtraum als einem Plan. Bestes Beispiel sind unsere Neujahrsvorsätze: Da denkt man sich zwischen Fondue Chinoise und Prosecco noch rasch was Nettes aus und ist anfangs Februar erstaunt, wenn man sich nicht mehr an den Vorsatz erinnern kann. Ein schriftlicher Plan hat mehrere Vorteile: Unser Planen wird dadurch viel ernsthafter und konkreter. Wir fühlen uns gegenüber uns selbst deutlich stärker verpflichtet, einen schriftlichen Plan umzusetzen als wenn ein unspezifischer Plan in unserem Kopf existiert. Und zu guter Letzt hat der schriftliche Plan auch den Vorteil, dass da irgendwo ein Schriftstück vorhanden ist, das wir so deponieren können, dass es uns regelmässig an unseren Plan erinnert.

Welche Ausreden haben Sie, wenn es ums Planen geht? Was fällt Ihnen schwieriger, den Arbeitstag oder die Freizeitaktivitäten zu planen? Und welchen Plan haben Sie für Ihr Leben?

Ich liebe es, im Coaching mit Menschen über solche Fragen nachzudenken und dann mitverfolgen zu dürfen, wie Pläne in die Tat umgesetzt werden.

Übrigens: Auch wir planen. Darum ist jetzt unser Jahresprogramm 2014 mit den verschiedenen Timeout-Weekends online!

 

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Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Arbeit“.

Sich selbst wahrnehmen

Was ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: 
Achte auf deine Gedanken und Gefühle,
denn sie beeinflussen dein ganzes Leben! 
König Salomo (in Sprüche 4,23)

In letzter Zeit war ich wieder öfters mit meinem Referat Leben in Balance unterwegs. An verschiedenen Orten durfte ich Menschen dazu ermutigen, das eigene Leben ehrlich zu reflektieren. Dabei geht es bei dieser Thematik immer wieder um die Frage: Lebe ich oder werde ich gelebt? Sprich: Bin ich im Hamsterrad gefangen oder gestalte ich mein Leben – auch mein Berufsleben – selbstbestimmt und zielorientiert?

Ich mache den Zuhörern jeweils Mut, die alltägliche Betriebsamkeit zu stoppen, für einen Moment aus dem Hamsterrad auszusteigen und wahrzunehmen, was das Leben sonst noch alles bereit hält, wenn man sich nicht gerade von einem Termin zur nächsten Aufgabe hetzen lässt.

Es gilt, das Leben mit all seinen Facetten zu gestalten und die fünf unterschiedlichen Lebensbereiche (Arbeit, Liebe, Gesellschaft, Selbst, Spiritualität) bewusst im Alltag zu integrieren. Immer wieder stellen wir dabei fest, dass hier gerade der Bereich vom guten Umgang mit sich Selbst für viele eine Herausforderung darstellt. Der Alltag ist so ausgefüllt mit Familienmanagement, Anforderungen im Job und vielleicht noch mit einem Ehrenamt – wie soll da noch Zeit für einen bewussten Umgang mit sich selbst bleiben?

Achtsamer Umgang mit sich selbst

Doch ist nicht genau das die Aufforderung von König Salomo: „Vor allem anderen, achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn diese bestimmen dein Leben.“ Tja, haben wir das nicht oft umgekehrt: „Tu alles, was dir andere auftragen. Und wenn dann noch Zeit und Energie übrigbleibt, dann schaue zu dir selbst.“

Während meinem Leben in Balance-Referat zeige ich eine Folie mit verschiedenen Fragen zu sich selbst. Fragen, die uns helfen sollen, uns und unser Innenleben überhaupt einmal wahrzunehmen. Fragen eben, die uns darin unterstützen wollen, achtsam mit unseren Gedanken und Gefühlen umzugehen.

Manchmal sag ich an diesem Punkt im Referat: „Die Zeit reicht jetzt kaum, alle Fragen abzuschreiben. Aber wer will, dem schicke ich die Fragen nächste Woche zu.“ Und tatsächlich: Dieses Angebot wird rege genutzt. Kürzlich bekam ich sogar mehrere Wochen nach dem Referat eine Mail mit der Bitte, die Fragen doch noch zu schicken…

Darum hier für alle, die sich selbst wahrnehmen wollen, der erwähnte Fragekatalog. Noch eine kleine Warnung vorab: Es sind keine spektakulären Fragen, aber wenn wir sie ernsthaft beantworten, machen wir genau das, was uns König Salomo in seinem Weisheitsspruch so sehr ans Herz legt:

  • Was gibt mir Energie?

 

  • Welche Stärken + Möglichkeiten habe ich?

 

  • Wo mache ich den Unterschied?

 

  • Wo liegen meine Grenzen?

 

  • Wo betrügen mich meine Gefühle?

 

  • Wo stehe ich unter falschem Einfluss?

 

  • Wo bin ich leidenschaftlich?

 

  • Was ist mir besonders wichtig?

 

 

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Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSelbst“.

Doping für die Seele

Was den Menschen wirklich befriedigt, ist nicht, schlank oder reich zu sein, sondern sich in seinem eigenen Leben wohlzufühlen.
Mihaly Csikszentmihalyi (in: FLOW – Das Geheimnis des Glücks)

Ich kenne mehrere Menschen, die einen angeblich sicheren Job aufgegeben haben und die Reise in eine eher ungewisse berufliche Zukunft gewagt haben. Warum tauschten diese Leute die Sicherheit gegen die Ungewissheit? Sind es etwa besonders abenteuerlustige Zeitgenossen oder gar gesellschaftskritische Aussteiger? Einige davon vielleicht schon, doch die Mehrheit der mir bekannten „Umsteiger“ sind es nicht.

Was dann? Meine Vermutung ist diese: Sie waren auf der Suche nach Doping für die Seele und strebten nicht nach Doping für das Portemonnaie.

In meiner Forschungsarbeit zum Thema Glück wird beim Blick in die entsprechende Literatur immer deutlicher: Geld macht nicht glücklich! Viele Studien belegen das. Sicher, auch das zeigen die Studien, bis zu einem gewissen Punkt beeinflusst unsere Finanzkraft unser Glück. Doch sobald die Grundbedürfnisse gedeckt sind, lässt sich die Lebenszufriedenheit nicht merklich und nachhaltig durch mehr Geld anheben.

Im letzten Blogartikel vor der Sommerpause habe ich dazu folgendes geschrieben:

Doch selbst wenn das möglich wäre, glaube ich nicht, dass Mitarbeitende oder auch Kunden über finanzielle Reize langfristig zu motivieren sind. Wir müssen einen tieferen Kern in ihnen ansprechen!

Wie sprechen wir diesen inneren Kern an? Anders gefragt:

Was ist Doping für die Seele?

In Anlehnung an das obige Zitat von Mihaly Csikszentmihalyi würde ich als erstes sagen: Doping für die Seele ist, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Oder eben wenn man sich in seinem eigenen Leben wohlfühlt.

Und dazu gehören weniger Dinge wie Reichtum, Status und Aussehen. Sondern eher:

  • Selbstbewusstsein – ein Bewusstwerden von sich selbst: Wer bin ich (nicht)? Was kann ich (nicht)? Was will ich (nicht)?
  • Ein Umfeld, das zu mir passt: Mitmenschen, die mich zum Blühen bringen. (Ein solcher Mitmensch ist hoffentlich nicht nur „die beste Freundin“, sondern darf sehr gerne auch der Chef, der Ehepartner oder die Arbeitskollegin sein!)
  • Ziele, die zu meinen Überzeugungen passen: Wenn unser tägliches Wirken kaum unserer inneren Wertvorstellung entspricht, fühlen wir uns bei dem, was wir tun, im besten Fall neutral – aber kaum beflügelt.
  • Aufgaben, die zu unseren Talenten passen: Doping für die Seele ist, wenn ich (auch beruflich) das machen kann, was ich gerne tue und besonders gut kann.
  • Ein Sinn, der meinem Leben Halt gibt: Um mich in mir selbst wohlzufühlen, muss ich wissen, warum ich tue, was ich tue. Wo liegt der tiefere Sinn in meinem Sein und Wirken?

Doping für die Seele ist demnach, wenn ich mich selbst kenne und mein Alltagsleben optimal zu diesem Selbst passt. Und darum orientieren sich einige in ihrem (Berufs)Leben neu.

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Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSelbst“.

Kann Arbeit glücklich machen?

Strebe mehr lohnendes Handeln an;
reduziere das Streben nach Vergnügen.

Martin Seligman
(in: Der Glücks-Faktor, Warum Optimisten länger leben)

Wie werde ich zufrieden? Was macht mich glücklich? Wie kann Selbstmotivation gelingen? Und wie kann mir meine Arbeit mehr Freude machen?

Haben Sie sich solches und ähnliches auch schon überlegt? Der Psychologe Prof. Martin Seligman hat mit seiner Glücksforschung die Psychologie revolutioniert. Während die Psychologie lange Zeit vom Krankheitsbild und den Störungen des Menschen bestimmt wurde, fragte er nach den Faktoren, die seelische Gesundheit und Wohlbefinden fördern. Die Positive Psychologie entstand. Dieser neue Ansatz ist nicht defizitorientiert angelegt, sondern ressourcenorientiert.

Flow bei der Arbeit – wann fühlen Sie sich im Element?

Wie kann ich mich selbst motivieren?

Zurück zu unserer Frage nach dem persönlichen Glück und der eigenen Zufriedenheit in Arbeit und Leben: Erstaunlich ist, dass uns nicht das Streben nach Glück nachhaltig glücklicher macht. Lebenszufriedenheit gewinnen wir nicht mit noch mehr Spassmomenten, gefragt ist eine kreative, ausbalancierte Lebensgestaltung. Seligman unterscheidet zwischen Vergnügen und Handlungen, die sich lohnen. Mit seinen Ausführungen zu diesem Thema ist er nicht einfach ein Spasskiller, im Gegenteil: Genuss, Sinnlichkeit und Vergnügen sind sehr wichtig. Aber wir werden nicht nachhaltig glücklich, wenn wir nur auf diese Dinge setzen, die wir „konsumieren“ können und uns kurzfristig gute Gefühle bringen (Schokolade, Nackenmassage, Wein und gutes Essen, Kino…).

Was würde geschehen, wenn mein gesamtes Leben aus derart leicht zugänglichen Genüssen bestünde, wenn meine Stärken nie gefragt wären, wenn ich niemals mit einer Herausforderung konfrontiert wäre? Solch ein Leben wäre geradezu auf Depression programmiert. In einem mit Bequemlichkeiten angefüllten Leben verkümmern die menschlichen Stärken und Tugenden, während sie in einem Leben, das in freier Wahl seine Erfüllung im sich seelisch lohnenden Handeln sucht, gedeihen.
(Martin Seligman, in: Der Glücks-Faktor, Warum Optimisten länger leben, Seite 198)

Konkret heisst das, dass uns im Grunde die Dinge, die wir tun, viel mehr und nachhaltiger befriedigen, als die Dinge, die wir konsumieren. Was uns zufrieden macht, ist die Erfahrung von Flow. Es sind diese Momente bei der Arbeit oder in der Freizeit, in denen wir unsere Leidenschaft sowie unsere Stärken einbringen können und die Zeit scheint still zu stehen. Wir gehen so sehr in einer Tätigkeit auf, dass alles andere ringsherum zu verschwinden scheint – wir sind hochkonzentriert bei dem, was wir tun und sind mit uns und der Welt in Einklang.

Ich sehe bei der Unterscheidung von Seligman auch einen Zusammenhang mit dem Konzept der intrinsischen (von innen) und extrinsischen (von aussen) Motivation: Während eine Lohnerhöhung etwas ist, das wir „konsumieren“ und uns kurzfristig glücklicher macht, sind wir nachhaltig zufrieden bei der Arbeit, wenn die Tätigkeit mit unseren Wertvorstellungen, unseren Stärken und unserer Persönlichkeit zusammenpasst.

Das Glück kommt nicht, wenn wir permanent auf der Suche nach Vergnügen sind. Doch wenn wir das tun können, was uns von innen heraus motiviert, werden wir nicht nur bessere Arbeit abliefern, sondern auch mehr Lebenszufriedenheit erfahren!

 

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Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.

So haben Sie den Stress im Griff

Der einzige „gute“ Stress ist der,
der schnell wieder weggeht.
Archibald Hart (in: Wer zu viel hat, kommt zu kurz

Letzten Freitag habe ich an dieser Stelle nicht weniger versprochen, als Tipps dafür, wie Sie den Stress mit einem wirkungsvollen Stressmanagement in den Griff bekommen. Nun, ich will Ihnen nichts vormachen: Ich weiss ja nicht, was bei Ihnen funktioniert. Aber ich erzähle Ihnen heute gerne, wie mein wirkungsvolles Stressmanagement ausschaut. Dabei ist meine Spiritualität von zentraler Bedeutung.

Hier also vier Tipps, wie ich es meistens schaffe, den Stress im Griff zu halten und mein Leben in einer gesunden Balance zu gestalten.

1. Ich bin sein Werk – den grossen Rahmen verstehen

Wir haben es ganz gut geschafft, Gott an die Ränder unseres Lebens zu drängen: Am Lebensanfang die Taufe und zum Schluss die Beerdigung in der Kirche. Dazwischen leben wir unser Leben als wäre da kein Gott. Wir meinen, wir müssten unser eigener Chef und Meister sein, wir müssten alles selbst im Griff haben.

Aber Halt! Meine Spiritualität, meine Gottesbeziehung, sagt mir: Da ist noch ein anderer über mir, einer, der die Übersicht nie verliert, einer, der mich nicht überfordern will und einer, der mir ein Stresssystem anvertraut hat, mir aber wünscht, dass ich es nicht übermässig gebrauche.

Was das alles mit Stress zu tun hat? Sehr viel! Wenn ich so leben muss, als würde es keinen Gott über mir geben, muss ich alles selbst an die Hand nehmen. Nach dem Motto: „Wenn ich es nicht unter Kontrolle habe, wer dann?“. Für mich ist es unheimlich (stress)befreiend, zu wissen, dass ich sein Werk bin, dass er mich liebt, mich trägt und er die letzte Kontrolle über alles hat.

2. Ich kläre meine Prioritäten – den persönlichen Nordstern finden

Es ist eines meiner grossen Lieblingsthemen: Eine Vision im Leben hilft uns, unseren Lebensweg im Alltag zu gestalten.

Wenn ich weiss, zu was ich ja sage, weiss ich auch, zu was ich nein sagen sollte. Darum habe ich meinen Nordstern definiert, geklärt, was meine Lebensvision sein soll. Jahr für Jahr setze ich mir meine Ziele und will damit meinem Leben Richtung geben.

Da ich mich beim ersten Punkt daran erinnert habe, dass ich Gottes Werk bin und er die letzte Kontrolle hat, versuche ich meinen Schöpfer auch in diesem Schritt zu integrieren: Welche Ziele hat er wohl für mein Leben?

Eine Lebensvision zu haben, hilft Ziele zu setzen. Ziele zu haben, hilft Prioritäten im Alltag zu klären. Nach Prioritäten zu leben, hilft den Stress zu verringern. Denn: Ich muss nicht alles tun, aber ich muss wissen, was mir wichtig ist!

3. Ich gestalte meine Life-Balance – die gesunde Ausgewogenheit suchen

Das ist ja immer wieder das Thema meines Blogs. Darum nur kurz: Es geht darum, das eigene Leben in einer gesunden Balance aller Lebensbereiche zu gestalten. Dazu gehören ein guter Umgang mit der Arbeit, ein Ort der Liebe (Partnerschaft/Familie), mein Platz ist der Gemeinschaft, die Pflege meines Selbsts und die Sinnfrage (Spiritualität).

4. Ich akzeptiere meine Grenzen – das richtige Mass leben

Jeder hat Grenzen, die er akzeptieren muss. Einige solche Grenzen sind allgemeingültig, andere sind individuell.

Wir alle müssen darauf achten, wie wir mit den Möglichkeiten und Grenzen unseres Körpers umgehen: Schlaf, Ernährung, Bewegung. Es gibt gewisse Naturgesetze, die wir einfach akzeptieren müssen. Auf Anspannung muss Entspannung folgen, sonst geht es nicht lange gut.

Dann gibt es die individuellen Grenzen: Nicht jeder hat die selben Möglichkeiten. Ich muss wissen, was ich kann und was ich nicht kann. Was sind meine besonderen Fähigkeiten, die mich zu der einzigartigen Persönlichkeit machen, die ich bin?

Wenn ich meine Fähigkeiten auslebe und meine Grenzen akzeptiere (also nicht etwas tun will, das nicht zu mir passt), senkt sich der Stresspegel in meinem Alltag ungemein.

 

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Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Spiritualität“.

Der Stress mit dem Stress

Tatsache ist, dass fortgesetzter Stress tödlich ist.
Selbst wenn er uns nicht gleich den Herzinfarkt oder Schlaganfall bringt,
eines
tötet er immer: unsere Fähigkeit, glücklich zu sein.
Archibald Hart (in: Wer zu viel hat, kommt zu kurz

Eigentlich war es eine geniale Erfindung unseres Schöpfers: Stress war ursprünglich dazu gedacht, uns in Notsituationen quasi von null auf hundert einsatz- und kampffähig zu machen. Ein Stressmoment, also eine vom Körper als Bedrohung empfundene Situation, hat eine ganze Reihe von körperlichen Reaktionen zur Folge.

Heute wird mit dem Begriff Stress jedoch inflationär umgegangen. Anscheinend will man sich mit Aussagen wie „Ich bin gerade etwas im Stress“ das Gefühl von Bedeutung geben. Zeitdruck, starke Arbeitsbelastung und ein voller Terminkalender scheinen zum guten Ton zu gehören. Dem sagt man dann Stress und fühlt sich dabei entweder schlecht, weil viel anderes zu kurz kommt, oder fühlt sich gut, weil man diese Dinge als Indikatoren herbeizieht, die einem glauben lassen, eine wichtige Persönlichkeit zu sein.

Doch Stress ist im Grunde kein Synonym für einen hektischen Lebensstil. Wie oben beschrieben, ist unter Stress eigentlich etwas anderes zu verstehen. Stress ist kein Lebensstil oder ein Gefühl, Stress ist eine körperliche Reaktion. Unser Körper nimmt eine äussere Situation (physikalische oder toxische, in unserem Fall jedoch vor allem eine psychosoziale) oder eine innere Einstellung als Bedrohung war und setzt uns in Alarmbereitschaft. Durch diesen Alarmzustand werden eine Vielzahl von körperlichen Abläufen in Bewegung gesetzt. Eine eindrückliche Auflistung dieser körperlichen Reaktionen findet sich auf der Homepage stressnostress.ch:

  • Ausschüttung von Adrenalin zur Erhöhung der Kurzzeitleistungsfähigkeit.
  • Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen zur Intensivierung des Stoffwechsels.
  • Ausschüttung von Cholesterin zur Hebung des Energieniveaus.
  • Ausschüttung von Kortison zur Erhöhung der Konzentration.
  • Ausschüttung von Endorphinen zur Verminderung der Schmerzempfindlichkeit.
  • Erhöhte Sauerstoffaufnahmen und Atemgeschwindigkeit.
  • Verengung der Blutgefässe, Abzug von Blut aus der Hautoberfläche.

Missbrauch einer genialen Erfindung

Diese wunderbare Erfindung ist zum Schutz für uns Menschen da. Wo also liegt das Problem mit dem Stress? Ich zitiere nochmals aus der Erklärung auf der Internetseite stressnostress.ch:

Da in unserer heutigen menschlichen Kultur aber physischer Kampf und physische Flucht eher seltene Bewältigungsstrategien sind, wirken sich die Prozesse im Falle von häufiger Wiederholung oder gar bei Dauerzustand nicht mehr konstruktiv aus, sondern richten sich destruktiv gegen den Menschen selbst in Form  bekannter Zivilisationskrankheiten (wie Herz-/Kreislaufprobleme, Verdauungs-/Magenprobleme, Hautprobleme, etc.).

Mit anderen Worten: Das Problem beim Stress ist, dass wir ein Notfallsystem, das für den kurzfristigen Einsatz gedacht ist, durch unseren hektischen Arbeits- und Lebensstil missbrauchen und unseren Körper sozusagen andauernd in Alarmbereitschaft halten. Dies kann nicht gut kommen. Denn: „Zu Beginn einer Stressphase ist es [das Stresshormon Kortisol] unser Freund und Helfer, aber wenn der Stress zu lange andauert (in der Regel länger als zwei Wochen), macht es unser Leben grau und trist.“ (Archibald Hart in: Wer zu viel hat, kommt zu kurz

 

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Mein Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSelbst“.

Mit Wurzeln und Flügeln

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
J. W. von Goethe

Das Konzept von Wurzeln und Flügeln ist mir in den letzten Wochen ein treuer Begleiter geworden. Einerseits betone ich fast bei jeder Gelegenheit (Seminare für Paare, Gespräche) wie wichtig es ist, dass wir als Eltern unseren Kindern beides geben: Wurzeln und Flügel. Anderseits bin ich als Referent Teil der spannenden Kampagne „Mit Wurzeln und Flügeln“ der EMK Zofingen. Woche für Woche darf ich dort Menschen dazu motivieren, in ihrer persönlichen Spiritualität starke Wurzeln und kräftige Flügel zu entwickeln.

Nicht nur unsere Kinder brauchen Wurzeln und Flügel. Wir selbst brauchen auch beides. Und gerade wer ein waches, aktives Glaubensleben pflegen will, ist gut beraten, sowohl auf seine Wurzeln als auch auf seine Flügel zu achten.

Wurzeln sagen uns, wo wir hingehören

Meine Gedanken zu Wurzeln und Flügeln wurden von verschiedenen Seiten inspiriert. Fasziniert haben mich in besonderem Mass die Ausführungen dazu von Richard Rohr in seinem kleinen Büchlein Vom wilden Mann zum weisen Mann. Darin schreibt er:

Die Mutterliebe verwurzelt uns in der Seele,
in uns selbst und im Körper,
die Vaterliebe gestattet uns,
mit all den wunderbaren Wurzeln etwas Gutes anzufangen.
Sie bringt uns das Fliegen bei.

Die Wurzeln betreffen unser Sein. Sie geben uns Geborgenheit und erinnern uns daran, dass es einen Ort gibt, wo ich Annahme und Liebe erfahre, bevor ich überhaupt etwas geleistet habe. Diese Mutterenergie brauchen unsere Kinder, aber auch wir selbst, um Stabilität (Standhaftigkeit) im Leben zu entwickeln.

Genau dies wird uns vom Schöpfergott angeboten: Das kommende Osterfest erinnert uns daran, dass Gott dem Menschen Frieden anbietet. Frieden mit unserem Schöpfer, Frieden mit unseren Mitmenschen, aber auch Frieden mit uns selbst. Da geht es um Schalom, um Ganzsein, um Wurzeln, die uns „festen Boden“, Geborgenheit und Sicherheit geben.

Flügel sagen uns, dass uns etwas zugetraut wird

So wichtig starke Wurzeln sind, nur Wurzeln wären mir zu wenig – für meine Kinder, aber auch ganz besonders für meinen Glauben. Während die Mutterenergie unserem Sein durch Liebe und Geborgenheit Wurzeln wachsen lässt, bringt uns die Vaterenergie zum Fliegen. Flügel stehen also für Bewegung.

Die Vaterenergie traut mir etwas zu, lässt in mir den Glauben wachsen, dass ich zu etwas fähig bin. Auf die Spiritualität bezogen heisst das: Diese Jesusenergie sendet mich aus und bringt mich in Bewegung. Glaube ist nicht einfach etwas Passives, es geht um mehr als Seelenfrieden (Sein; Wurzeln). Der Christusglaube ist etwas höchst Aktives: Mir wird zugetraut, mich der weltweiten Mission anzuschliessen und aus dieser Welt einen Ort zu machen, in dem etwas mehr von diesem Schalom erfahrbar wird (Bewegung; Flügel).

Ich vermute, dass uns die Vaterenergie vielerorts abhanden gekommen ist: Unsere Gesellschaft leidet darunter, dass in vielen Familien die Väter nicht präsent – also nicht nur anwesend, sondern prägend – sind. Und ich wage zu behaupten, dass unsere Kirchen darunter leiden, dass die Balance zwischen Wurzeln und Flügeln oft nicht vorhanden ist: Entweder werden den Gläubigen die Flügel gestutzt und nur noch das Sein betont oder die Wurzeln werden abgehackt und der Glaube ist nur noch Bewegung (Aktivismus).

Wir brauchen beides: Wurzeln und Flügel!

 

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Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Spiritualität“.

Kurzfristig chaotisch, langfristig erfolgreich

Wir überschätzen, was wir an einem Tag schaffen können
und unterschätzen, was wir in einem ganzen Jahr erreichen können.

Bestimmt kennen Sie diese Situation auch: Man startet ambitioniert in den Tag, hat sich einiges vorgenommen und ist vielleicht sogar motiviert, die lange Liste der offenen To-Do’s Punkt für Punkt zu erledigen. Richtige Planung ist alles, darum haben Sie sogar Zeitfenster für die verschiedenen Aufgaben reserviert. Gegen Mittag weicht die anfängliche Motivation einer gewissen Ernüchterung: Noch nicht einmal ein Drittel der zu erledigenden Punkte konnte abgestrichen werden.

Vollends frustriert sind Sie gegen Abend, wenn der „Super Gau“ des Büroalltags eintrifft: Statt die Liste der To-Do’s abgebaut zu haben, vermehrten sich die offenen Aufgaben auf wundersame Weise. Wie ist das nur möglich, fragen Sie sich müde und mit einem unbefriedigenden Gefühl im Bauch. Wie kann es sein, dass man einen ganzen Arbeitstag fleissig Aufgabe um Aufgabe erledigt und doch, scheinbar zumindest, nicht vorwärts kommt?

Einige Gründe liegen auf der Hand:

  • Selbst die beste Planung ist möglicherweise unrealistisch: Zu viel vorgenommen in zu kurzer Zeit.
  • Unterbrechung durch Kunden.
  • Zeitfresser wie ausgedehnte Kaffee-/Rauchpausen oder Surfen im Internet.
  • Rückfragen von Mitarbeitenden.
  • Neue Aufträge vom Chef.
  • Unstrukturiertes Arbeiten, da zu viel auf einmal erledigt wird (oder dies eben versucht wird.).
  • Perfektionismus

Jeder hat seinen eigenen Arbeitsstil

Ich beschäftige mich nun schon seit rund 20 Jahren mit dem Thema Zeitmanagement. Etwa zu dieser Zeit leistete ich mir eines dieser dicken, eindrücklichen Zeitplansysteme (Agenda). Rückblickend war dies wohl eher meinem Ego als einer besseren Zeiteffizienz förderlich, aber das wäre ein anderes Thema. Ich habe etliches gelesen, vieles versucht und erziele auch ansprechende Resultate (sprich: Ich schaffe es zum Beispiel, vorgegebene Abgabetermine einzuhalten). Doch zwei Dinge sind geblieben: Erstens bin ich nicht so toll strukturiert, wie ich mir dies im Idealbild vorstelle. Zweitens gibt es diese Tage wie oben beschrieben immer wieder mal und ich bin abends geschafft, weil ich hart gearbeitet habe und doch (gefühlsmässig) nicht vorwärts gekommen bin.

Ein Weiteres frustriert mich (im Vertrauen gesagt) auch etwas: Meine Frau hat sich nie gross etwas aus Zeitmanagement-Tools, geschweige denn aus entsprechenden Fachbüchern, gemacht. Aber, und das ist der eigentliche Frust, sie hat den Umgang mit der Zeit und mit den zu erledigenden Aufgaben mindestens so gut im Griff wie ich. Während ich zuwarte, bis der Termindruck wächst und wächst, erledigt meine Frau zuverlässig das, was sie sich auf ihrem einfachen Monatsplan im Voraus eingetragen hat.

Meine Erfahrung lehrt mich folgendes: Wichtiger als alles Zeitmanagement-Wissen und das Kennen allermöglichen Tools, ist das Erkennen des eigenen Zeit-Typs. Ich muss ein System haben, das mir entspricht und meinem Typ gerecht wird. Wenn mich eine „engmaschige Tagesstrukturierung“ in meiner Kreativität und Arbeitsweise einengt, lasse ich besser die Hände davon. Verliere ich mich hingegen in allen möglichen Details, muss ich mir Zeitlimits setzen.

Eine weitere Erkenntnis aus den letzten 20 Jahren ist diese: Wir überschätzen, was wir an einem Tag schaffen können und unterschätzen, was wir in einem ganzen Jahr erreichen können. Es gibt Tage, da nehmen wir uns Grosses vor, kommen aber trotzdem kaum vom Fleck. Doch blicke ich auf ein ganzes Jahr zurück (was ich kürzlich zusammen mit meinem Coach und diese Woche mit meiner Familie in Form unseres Jahrbuches gemacht habe), stelle ich fest: Wow, das war ein reiches Jahr. Da habe ich (da haben wir) ganz viel erlebt und erreicht. Ich bin meinen grossen Zielen näher gekommen.

Und das führt mich dazu, dass ich noch vehementer für Jahresziele (PEP) und Lebensplanung (LiB-Kompass) einstehe.

Das Jahr ist noch jung, auf was möchten Sie in zwölf Monaten zurückblicken können?

Weiterführende Angebote zum Thema

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.

Wenn nichts mehr brennt

Ich mache dieselbe Erfahrung, wie andere vor mir:
Man ist nach dem Burnout nicht mehr dieselbe Person wie vorher.

Roland Hardmeier

Es gehört einfach zu diesen November-Tagen: Meldungen über öffentliche Personen, die im Burnout gelandet sind, Bekannte, die mit Motivationproblemen kämpfen, Menschen, die mit depressiven Verstimmungen versuchen dem grauen Herbst Konkurrenz zu machen.

Jeder, der von diesem Zustand des Ausgelaugtseins betroffen ist, geht anders damit um. Einer versucht sich mehr oder weniger erfolgreich im Verdrängen – und vergisst dabei, dass die Chancen ganz gut stehen, dass sich genau dies früher oder später schmerzhaft rächen wird.

Andere sammeln ihre letzten Kräfte zusammen und überspielen ihre Erschöpfung mit wildem Aktivismus. „Wenn ich mich nur genug anstrenge, wird schon niemand merken, dass ich eigentlich schon lange ‚auf dem Zahnfleisch laufe‘.“

Eine weitere Gruppe unterschätzt den Ernst der Lage massiv und bildet sich leichtfertig ein, dass ein Burnout doch noch trendy sei und man die Gelegenheit ja nutzen könne, sich endlich mal eine kleine Pause zu gönnen.

Natürlich stellt keine dieser Varianten eine gute Art dar, mit der herbstlichen Antriebslosigkeit umzugehen. Richtig nachdenklich stimmt mich die Tatsache, dass einige Zeitgenossen tatsächlich der Meinung sind, ein Burnout zu haben, sei lässig. Ein Arbeitgeber schockierte mich einmal mit einer Bemerkung, die darauf schliessen liess, dass er ein Burnout im Lebenslauf als eine gute Referenz betrachtet. Im Sinn: Wer einmal ausbrannte, hatte mindestens schon mal gebrannt…

Doch wenn wir Betroffene nach ihrer Burnout-Erfahrung fragen, wird schnell klar: Im Burnout zu landen ist weder trendy noch lässig. Es ist eine Sackgasse, die ich keinem Menschen wünsche. Wir machen uns etwas vor, wenn wir meinen, nach einer kurzen oder etwas längeren Pause könnten wir einfach wieder weitermachen wie vor einer schwerwiegenden Erschöpfung. Bisher hab ich noch niemanden getroffen, der oder die selbst Jahre nach dem Burnout wieder im selben Mass leistungsfähig wie davor gewesen wäre.

Wenn Betroffene erzählen

Das oben aufgeführte Zitat stammt aus dem Buch Nach wie viel BURN ist Mann OUT?. Darin gibt Roland Hardmeier seine „Burnout-Geschichte“ weiter.

Da bin ich also. Ein gestrandeter Pfarrer und Dozent.
Einer, der anderen half bis zum Umfallen – und jetzt selber dringend Hilfe braucht. Einer, der andere unterrichtete – und doch gar nichts mehr weiss. Ich bin ein Mann in der Mitte seines Lebens – aber es kommt mir wie das Ende vor.

So beginnt sein Buch. Sehr offen und unterhaltsam berichtet Roland Hardmeier darin von seiner Burnout-Erfahrung. Dabei wird klar: Wer seine Erschöpfungszustände und Burnout-Symptome auf die leichte Schulter nimmt, lebt sehr gefährlich. Hardmeier macht auch Schluss mit dem gern geglaubten Trugschluss: Wer mit Begeisterung seine Berufung lebt, sei nicht Burnout-Gefährdet.

Natürlich, wenn Betroffene wir Roland Hardmeier sagen, sie seien nach dem Burnout nicht mehr dieselbe Person wie vorher, liegt darin auch eine Chance. Irgendetwas an ihrem Lebensstil trieb sie ja in dieses Ausgebranntsein. Würden sie nach der Sackgass-Erfahrung wieder im selben krankhaften Stil weiterleben, würden sie ihr Leben ein weiteres Mal an die Wand fahren.

So gesehen ist jede Sackgasse im Leben eine Chance. Weil es so nicht mehr weitergeht, werden wir gezwungen, unseren Lebens- und Arbeitsstil zu überdenken. Gerade beim Burnout ist es ja nicht einfach das Zuviel an Arbeit, das die Betroffenen in die Krankheit führt. Es ist ein diffuser Mix von psychischer und physischer Belastung, die auf die Dauer zur Überlastung und schliesslich zum Zusammenbruch führt.

Trotzdem wünsch ich keinem diese Sackgasse. Darum ist es mein grosser Wunsch, mit meiner Arbeit einen kleinen Beitrag leisten zu können, damit Menschen ihr Leben reflektieren, bevor sie am Ende der Sackgasse ankommen. Tatsache ist jedoch auch, dass viele Menschen sich nicht gerne Gedanken zum eigenen (ungesunden) Lebensstil machen, wenn es nicht dringend nötig ist. Leider…

Was sagt Ihre innere Ampel im Moment? Alles im grünen Bereich? Oder steht die Ampel gerade auf Rot und es ist höchste Zeit für ein Timeout? Und was unternehmen Sie, wenn die Ampel warnend orange blinkt?

 

Weiterführende Angebote zum Thema

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.

Jahresprogramm 2013

Die Verantwortung für sich selbst
ist die Wurzel jeder Verantwortung.
Mong Dsi, (372 – 289 v. Chr.), konfuzianischer Philosoph

 

Unter dem Motto Mein Leben – Meine Verantwortung haben wir eine Jahresübersicht unserer Angebote im 2013 zusammengestellt.

Wir freuen uns, wenn wir Sie darin unterstützen dürfen, Ihre Verantwortung für sich selbst wahrzunehmen.

Im Flyer Mein Leben – Meine Verantwortung finden Sie Angaben zu folgenden Angeboten aus unserem Jahresprogramm 2013:

PEP 2013 – ein guter Start ins neue Jahr

Timeout-Weekend für Paare

Motivationstag „Mehr Zeit“

Timeout-Weekend für Frauen

Referate, Seminare und Workshops

Coaching-Angebote

Auftritte von Brigä & Adonette

Puppenspiel und Bauchreden