Mut tut gut

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz

Anfangs Jahr lag eine Anfrage auf meinem Tisch, die mich faszinierte. Auf der anderen Seite war ich jedoch auch unsicher, ob ich das packen würde. Und so stand ich vor der Frage: Soll ich eine Offerte einreichen und mich damit um diesen spannenden Auftrag bewerben?

Vor Jahren ging es mir ähnlich: Quasi aus dem Nichts stand ich vor einer Klasse und hatte ein Fach zu unterrichten, das mir (inzwischen) fremd war. Dies war eine äusserst unangenehme Situation.

Doch jetzt war die Ausgangslage anders. Zu diesem Thema hatte ich tatsächlich etwas zu sagen, neu hingegen waren die Umstände, die Form der Schulung. Ich packte allen Mut zusammen und stellte eine Offerte zusammen. Dies mit dem Hintergedanken, dass ja wahrscheinlich noch zig andere an diesem Auftrag interessiert wären und die Chancen für einen Zuschlag wohl eher gering wären.

Die Antwort kam schneller als mir lieb war: „Wir wollen Sie“ – in paar wenigen Wochen soll es soweit sein. Inzwischen ist diese Schulung erfolgreich über die Bühne gegangen, der Auftraggeber meinte, mein Angebot hätte ihm unter allen anderen am meisten zugesagt, und ich wurde für meinen Mut belohnt. Mehr noch! Die tollen Rückmeldungen haben mich erMUTigt und mir neuen Mut geschenkt.

Das ist die positive Mut-Spirale: Mut – Herausforderung anpacken – Ermutigung durch Erfolgserlebnis – neuer Mut. Und so können wir uns weiterentwickeln, schaffen mit der Zeit Dinge, die wir uns früher nie zugetraut hätten. Fazit: Mut tut gut! Das habe ich in meiner Coachingausbildung bei Urs Bärtschi (Coachingplus) immer wieder gehört. Und er hat recht.

Wie oben geschrieben, habe ich die negative Spirale auch schon erlebt. Da schickt man sich in einem „Mutanfall“ in ein Wahgnis, das dann nicht zu Ermutigung sondern zu Ohnmacht führt. Das kann schon mal passieren! Manchmal schätzen wir eine Situation falsch ein oder werden gar zu etwas gedrängt und unser Bauchgefühl wird durch vernünftig klingende Begründungen übertönt. Hier ist es wichtig, dass wir uns unser Scheitern eingestehen, uns unsere Entmutigung oder Ohnmacht jedoch nicht in eine Sackgasse führt. Verloren hat nicht, wer am Boden liegt. Verloren hat, wer nicht mehr aufsteht!

Und ein nächstes Mal prüfen wir vielleicht gründlicher, auf welche Herausforderung wir uns einlassen (Was sagt der Kopf?, Was sagt der Bauch?, Was raten unsere Freunde?), damit der Mut zu ErMUTigung und somit zu neuem Mut führen kann.

Ermutigung kann beflügeln

In den ersten Monaten dieses Jahres hatten wir neben dem oben erwähnten Auftrag noch viele weitere äusserst ermutigende Engagements für Coachings, Referate und Seminare. Dabei durften wir selbst die beflügelnde Wirkung von Ermutigung erfahren. Wir haben neuen Mut getankt für weitere Herausforderungen.

Und weil solche Rückmeldungen auch die besten Empfehlungen für unsere Angebote sind, schliesse ich diesen Artikel mit einigen solchen Statments, die kürzlich bei uns eingegangen sind:

Wir versuchen, die neu gewonnene Paarenergie in den Familienalltag zu retten und schauen uns dann gerne unsere Specksteine an der Wand an! Merci vielmals für das spannende und entspannte Weekend im Ländli!
Und natürlich befinden wir uns tagtäglich in Bergen von Spaghetti und leeren Waffelnkästchen :-). Da wir doch einige Freunde damit glustig gemacht haben, wären wir dankbar, wenn ihr uns die Powerpoint-Präsentation dazu mailen könntet.
Feedback von D. + R.M. zu unserem Timeout-Weekend für Paare

Zuerst noch einmal herzlichen Dank für das tolle Time out Weekend vom vergangenen Wochenende. Wir haben viele interessante Inputs, Ideen und Gedanken mit nach Hause genommen, an denen wir nun arbeiten möchten.
Feedback von P.K. zu unserem Timeout-Weekend für Paare

Ein Teil dieses Dankes und der Freude gehört Dir! Ich möchte ihn Dir gerne weiterreichen, denn Du hast mich angelernt und motiviert, Deine Scripts zur Verfügung gestellt, damit ich mich einüben kann ins Aufbauen einer Geschichte. Ich bin so froh darum!
Es war ein schöner Tag, als ich bei Dir war, und ich trage Dein Gesicht in meinem „inneren Adressbuch“ der Menschen, denen zu begegnen ein Geschenk war!

Feedback von M.B. zum Motivationstag Puppenspiel + Bauchreden

Für eure gewinnende Art, uns in das Thema Leben in Balance mitzunehmen, danken wir euch ganz herzlich. Es ist auch wohltuend, euch in eurer ergänzenden Verschiedenheit zu erleben. Wir haben uns echt wohl gefühlt mit euch und hoffen, dass die guten Impulse in uns weiterwirken.
Feedback vom FEWO-Team auf unser Seminar

 

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.

Mehr als "World Peace"

Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts ´in eurem Glauben` erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!
Jesus in der Bibel, Johannes 14,27 (Neue Genfer Übersetzung)

Dieses Versprechen von Jesus fasziniert mich. Nicht weil ich mir auf eine utopische Weise „World Peace“ daraus erhoffe. Nein, der Bibelspruch sagt ja eben gerade, dass der Friede, den uns Jesus anbietet, also der göttliche Frieden, nicht gleichzusetzen ist mit dem Frieden, den diese Welt gibt.

Jesus spielt hier auf das Schalom Konzept an (Schalom = „Frieden“ auf hebräisch). Schalom enthält viel mehr als die Abwesenheit von Konflikten:

Anders als im abendländischen Denken ist Frieden im orientalisch-biblischen nicht einfach die Abwesenheit von Krieg, sondern ein viel weiterer und vornehmlich positiv gefüllter Begriff. »Frieden« (hebräisch schalom) meint: umfassendes Glück, Wohlergehen des Einzelnen und der Gemeinschaft, gelungenes Leben in gelungenen Beziehungen – zueinander, zu sich selbst, zur Umwelt, zu Gott.
(Quelle: bibelwissenschaft.de, Worterklärung zu „Frieden“)

Schalom meint „ganzsein“, nicht bloss ein Schweigen der Waffen, sondern ein in allen Lebensbereichen erfahrbares Heil- und Ganzsein.

Eigentlich sollte es nicht erstaunen, dass der Schöpfergott, der das Leben in all seiner Fülle und in all seinen Facetten geschaffen hat, uns ganzheitlichen Frieden, Schalom in allen Bereichen, anbietet. Doch leider wurde aus dem Bereich der Spiritualität je nach Prägung ein einseitig mystisches, weltfremdes und leibfeindliches Konzept entwickelt: Gott wird auf eine transzendente Erfahrung reduziert, auf der Suche nach Geborgenheit in Katastrophensituation angerufen oder ist verantwortlich für mein Seelenheil, hat aber mit dem restlichen Leben nichts zu tun.

Wenn ich an das, was Jesus hier seinen Freunden damals und auch uns heute anbietet, denke, kommt mir das Konzept von Leben in Balance, wie wir es in unseren Seminaren und in Coachings vermitteln, in den Sinn:

  • Eine neu geschenkte Gottesbeziehung (Spiritualität).
  • Eine gesunde Beziehung zu mir selbst (Selbst).
  • Erfüllende Beziehungen in Partnerschaft und Familie (Liebe).
  • Wechselseitige, gleichwertige Beziehungen zu meinen Mitmenschen (Gesellschaft).
  • Eine befriedigende Beziehung zu meiner Tätigkeit (Arbeit).

Was für ein Gott, dem es ein Anliegen ist, mir Frieden/Zufriedenheit im sozialen, seelischen, physischen sowie psychischen und sogar im wirtschaftlichen Bereich zu schenken?

 

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSpiritualität“.

Mehr Zeit

Es gibt nichts, wofür man Zeit findet.
Wenn man Zeit haben möchte,
muss man sich welche schaffen!
Leopold von Ranke

Diese Woche durfte ich für ein Verwaltungsteam einen Motivationstag Mehr Zeit durchführen. Doch eigentlich war schon der Titel dieser Personalschulung eine (bewusste) Mogelpackung.

Unsere Zeit vermehren – das funktioniert nur in den Märchen. Wir haben nun mal nicht mehr als 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. In dieser Hinsicht ist die Zeit etwas sehr Gerechtes: Jeder hat 60 Minuten Zeit pro Stunde.

Die grosse Frage ist: Wie nutzen wir die uns zur Verfügung stehende Zeit? Und genau da setzte ich an diesem Motivationstag Mehr Zeit an: Wir können nicht zusätzliche Zeit kaufen, aber wir können die vorhandene Zeit sinnvoll und verantwortungsbewusst nutzen.

Dabei geht es mir weniger um die ausgeklügelten Techniken, wie wir noch mehr in unsere Tagesplanung quetschen können. Diese Zeitspartipps sind zwar sehr wesentlich und können eine grosse Hilfe sein. Und natürlich haben wir uns am besagten Motivationstag ausführlich damit beschäftigt. Doch bevor wir mit immer besseren Techniken in immer grösseren Aktivismus ausbrechen, gilt es ganz grundsätzlich über die Zeit nachzudenken:

  • Unsere Einstellung zur Zeit ist matchentscheidend.
  • Der Kompass ist wichtiger als die Uhr.
  • Jeder verschwendet ab und an Zeit.

Unsere Einstellung

In seinem grundlegenden Zeitmanagementbuch Das neue 1×1 des Zeitmanagements schreibt Lothar Seiwert: „Erfolgreiches Zeitmanagement hängt mehr von der richtigen Einstellung und konsequentem Verhalten ab als von ausgefeilten Techniken und trickreichen Mehtoden.“

Beginnen wir also damit, eine positive Einstellung zur Zeit zu gewinnen. Nicht: „Ich habe keine Zeit!“ sondern: „Wie will ich meine Zeit gestalten?“.
Der Blick soll nicht auf das gerichtet sein, was wir alles nicht schaffen können, sondern bewusst auf das gelenkt werden, was wir wirklich schaffen wollen. Die richtige Motivation ist auch hier entscheidend: Ist es nicht erstaunlich, was wir alles an einem Tag schaffen, wenn wir wirklich wollen? Auf der anderen Seite gibt es auch Tage, an denen eigentlich schon beim Aufstehen klar ist, dass wir heute zu nichts Zählbarem in der Lage sein werden.

Der Kompass

Es ist eines meiner Lieblingsthemen und darüber habe ich in meinem Blog schon oft geschrieben: Wer seine Ziele kennt, kommt im Leben viel zufriedener und effektiver voran. Die Uhr ist gnadenlos und zeigt uns jede verflossene Stunde an. Doch der Kompass hilft uns, immer wieder zu kontrollieren, ob uns der eingeschlagene Weg ans avisierte Ziel führen wird.

Weiterführende Artikel zum Thema Kompass:

Zeitverschwendung

Als junger, visionärer Projektleiter wollte ich alles richtig machen: Ich las die Zeitmanagement- und Leadership-Bücher und wollte die vorgeschlagenen Techniken umsetzen, wollte meine Projekte und meine Tage durchorganisieren und optimal planen. Aber irgendwie war das frustrierend.

Warum? Ich bin nicht der „Buchhalter-Zeittyp“. Das heisst: Ich kann nicht genau budgetieren, wie viel Zeit ich für einzelne Tätigkeiten brauchen werde. Und noch fast weniger kann ich mich an einen genauen Plan halten. Das schränkt meine Kreativität und mein visionäres Potenzial ein.

Ich habe aufgegeben, die hochgepriesenen Techniken eins zu eins zu übernehmen. Hilfreiche Tools nehme ich gerne in Anspruch – wenn sie zu meinem Zeittyp (der Jongleur) passen und wirklich eine Erleichterung sind. Es geht ja nicht um die Technik, sondern dass wir unsere Mission erfüllen.

Inzwischen hab ich mich damit versöhnt, dass ich nicht jeden Tag zu aussergewöhnlichen Leistungen fähig bin. Ich will in einem gesunden Rhythmus leben und auch mal Zeit verschwenden dürfen. Meine Erfahrung ist: Zeit verschwenden, heisst manchmal auch Zeit gewinnen. In der Hektik des durchorganisierten Tages kommen mir nicht die besten Ideen. Aber vielleicht, wenn ich mit meinem Sohn am Rollhockey spielen bin…

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.

Gekonnt Scheitern

Auch wenn dein Leben gerade einem Scheiterhaufen ähnelt,
vergiss nicht: Es steckt ein unglaubliches Potenzial darin!

Stefan Gerber

Unser Leben stellen wir uns gerne als starken, mächtigen Baum vor. Da ist auch nichts verkehrtes dran: Ein Baum, der gut verwurzelt ist, weiss, aus welcher Quelle er schöpft, blüht und Frucht bringt, ist etwas Wunderbares und wird schon vom Psalmist besungen.

Doch unser Versagen führt dazu, dass vom grossen, starken Baum nicht mehr viel übrig bleibt. Bei meinem letzten Stille-Spaziergang durch den Wald kam mir dazu folgendes Wortspiel in den Sinn: Unser Versagen ist wie „dr starch Boum versage“ (Baum zersägen). Übrig bleibt nur noch ein Scheiterhaufen. Auch da gibt es wieder ein Wortspiel: Unser Scheitern führt zu einem Scheiterhaufen.

Doch das muss nicht das Ende sein, im Gegenteil! Genau hier liegt ein grosses Potenzial. Irgendeinmal kommt der Winter und dann können wir, im Bild gesprochen, aus dem Scheiterhaufen ein Feuer machen das andere wärmt. Mit unserer Geschichte werden wir anderen zur Ermutigung, zur Unterstützung, werden wir zu Nahbaren und solchen, die wirklich Verständnis zeigen und Anteil nehmen können.

Und so kann unsere Schwachheit zur Stärke werden. Vielmehr als wir es möglicherweise für andere wären, wenn wir ein stolzer, starker und übergrosser Baum sind. Ein Baum, der alle anderen überragt, wird unantastbar. Ein Scheiterhaufen hat das Potenzial, für andere zum wärmenden Feuer und zum richtungweisenden Licht zu werden.

Was es dazu braucht? Der Scheiterhaufen, die einzelnen Holzstücke, müssen selbst in Kontakt mit dem Feuer kommen, sie müssen sich anzünden lassen. Für mich ist dieses Feuer, diese Energie, Jesus. Wie es im Bibelspruch des Jahres zugesagt wird, kann der Sohn Gottes unsere Schwachheit in Stärke verwandeln: “Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.” (Jesus Christus in der Bibel, 2. Korinther 12,9)

Wenn wir uns mit Gottes Hilfe mit unserem Leben und unserem Scheitern versöhnen, steckt in diesem „Scheiterhaufen“ ein riesiges Potenzial: Gottes Kraft kann durch uns zum Segen für andere werden. Oft ist es doch so: Niemand kann Leidende so gut unterstützen, wie solche, die selbst durch dieses dunkle Tal gegangen sind.

Unser Versagen kann zur Stärke werden. Und: Wir Menschen haben, besonders in schwierigen Momenten, lieber ein wärmendes Feuer als grosse, perfekte Bäume, die uns einschüchtern.

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSpiritualität“.

Eine wen iig – dr Dällebach Kari

Viele Menschen sind nur deshalb einsam, weil sie Dämme bauen statt Brücken.  Maurice Chevalier (1888-1972)

Gestern abend sass ich in der Premiére des neuen Kinofilms des Oskarpreisträgers Xavier Koller. Eine wen iig, dr Dällebach Kari ist ein sehr schöner und berührender Film. Da meine Tochter und ich als Statisten dieses Filmes mitwirken durften, war der gestrige Kinobesuch natürlich sehr speziell: Erwartungsvoll lehnten wir uns im Sessel zurück, nur um jedesmal schier aufzuspringen, wenn einer von uns für einen Sekundenbruchteil im Bild zu sehen war…

Die Geschichte berührt: Ein Mensch, der aufgrund einer Missbildung mit sich und dem Leben hadert. Eine Liebe, die ums Überleben kämpft, weil es sie in dieser Form gar nicht geben dürfte. Ein Kampf zwischen Hoffnung, Minderwertigkeit und Mutlosigkeit.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=1WQpdH00Aqo[/youtube]

Der lohnenswerte Kinobesuch ist eine Zeitreise in die Stadt Bern vor ungefähr 100 Jahren. Zurück im Jetzt begegnen uns jedoch überall Menschen, die genauso wie Kari mit Einsamkeit zu kämpfen haben. Der Kampf zwischen Hoffnung, Minderwertigkeit und Mutlosigkeit scheint mir in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Ob wir uns, wie Kari, durch eine Missbildung, weil uns „Du reichst nicht!“ eingetrichtert wurde oder aufgrund unserer Begrenztheit minderwertig fühlen, spielt keine grosse Rolle. Tatsache ist: Selbst Menschen, die äusserlich alles haben und im Gegensatz zu Kari von der Gesellschaft hochgejubelt werden, haben in ihrem Innersten nicht selten mit Minderwertigkeit zu kämpfen. Und dieses Gefühl, nicht zu genügen, führt uns in die eine oder andere Form der Isolation, in die Einsamkeit.

Welche Antwort haben wir auf die Not der Einsamkeit in unserer Gesellschaft? Es muss mehr geben als Facebook und 24h Unterhaltungsangebote. Mehr als das beliebte „Sich-im-besten-Licht-Präsentieren“ in der Gemeinschaft, sozialen Netzwerken oder Talent-Shows. Das erlebt auch der Kari Dällebach im Kinofilm: Auch nach einer Operation seiner Lippen-Gaumen-Spalte kämpfte der „innere Mensch“ immer noch mit Minderwertigkeit. Vielleicht bewirkt das „Polieren unserer Fassade“ sogar das Gegenteil vom Gewünschten: Wer will schon einen „Hochglanz-Menschen“ zum Freund?

Die Dämme, die wir bauen (Zitat von oben: Viele Menschen sind nur deshalb einsam, weil sie Dämme bauen statt Brücken. Maurice Chevalier.), sehen ganz unterschiedlich aus: Der bewusste Rückzug in die Einsamkeit und das Meiden von Gemeinschaft mit anderen, gehören genauso dazu wie die unechte Imagepflege (etwas vorgeben, das gar nicht ist) oder das übertriebene Brüsten mit Erfolgen und Status.

Und wie könnten wir statt Dämme Brücken bauen? Einige Ideen zum Weiterdenken:

  • Kari schaffte es dort, das Herz von Annemarie zu gewinnen, als er selbstbewusst, aber ohne etwas vorzuspielen, auftrat. Was kann das für uns heissen?
  • Jeder Mensch hat Fehler – wenn wir uns diese gegenseitig zugestehen, beginnen wir Brückenbauer zu sein.
  • Der Rückzug ins Schneckenhaus macht die Minderwertigkeit und Einsamkeit unerträglich. Wir müssen allen nötigen Mut aufbringen und die Gemeinschaft mit anderen Menschen suchen.
  • Ich erlebe oft, dass gerade das Reden von eigenen Schwächen, Zweifel und Schwierigkeiten einen viel tieferen Zugang zu anderen Menschen schafft, als das (vorgespielte) Schönwetter-Palavre.
  • Als Kari bei den Schwiegereltern in spe scheiterte, wird er von seinen Minderwertigkeitsgefühlen überwältigt. Wer sich öffnet, erlebt auch Rückschläge. Doch selbst dann dürfen wir nicht aufhören, Brücken zu bauen, damit wir nicht in trostloser Einsamkeit landen.

In gewissen Lebensumständen und -situationen ist die Gefahr der Vereinsamung besonders gross. Wie können wir Menschen begegnen, die in solchen Situationen stecken? Sind wir auch bereit Brücken zu den Menschen zu bauen, die sich hinter ihren Dämmen verschanzt haben?

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichGesellschaft“.

Traumjob oder Jobtrauma?

Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Mark Twain (1835-1910)

Das ist zwar nicht meine Erfahrung, doch mir gefällt der Ansatz. Viel zu oft kommt es mir nämlich vor, als dürfe Arbeit nicht auch Spass machen. Miesmacher auf Radiosender oder per Facebook-Statusmeldungen verbreiten am Montagmorgen regelmässig schlechte Stimmung. Es scheint, Arbeit sei eine Vorstufe von Gefängnisstrafe.

Viele lassen sich von der schlechten Stimmung anstecken und signaliserien, dass Arbeit mehr Frust als Lust ist. Warum nur? Vielleicht stimmen wir in den Jobblues mit ein, weil wir verlernt haben, zu schätzen, was wir haben. Wer kein Job hat, würde sehr gerne am Montagmorgen zur Arbeit fahren…

Oft stecken wir im Job und überhaupt im Leben in einer gefährlichen Routine. Wir sind in unserem Hamsterrad gefangen und ohne es zu merken, treten wir an Ort. Wir vergessen, zu reflektieren, also darüber nachzudenken, was uns in unserer Tätigkeit eigentlich zufrieden macht und was wir als belastend erleben. Erst wenn wir das Positive sehen, können wir es auch schätzen. Und erst wenn wir den Schwierigkeiten in die Augen schauen, können wir etwas daran ändern.

Das Traumjob-Dreieck

Häufig liegt der Grund für Frust weniger in der Arbeitssituation als in der Tatsache, dass wir uns selbst viel zu wenig gut kennen. Den perfekten Job gibt es nicht, aber es ist hilfreich, sich einmal auszumalen, wie der persönliche Traumjob denn überhaupt aussehen würde. Für mich gehören zum Traumjob drei Dinge dazu:

  • Ich kann das tun, was ich besonders gut kann (Fähigkeiten).
  • Ich kann etwas tun, das mein Herz berührt (Leidenschaften/Interessen).
  • Ich kann es so tun, wie es meiner Persönlichkeit entspricht (Umfeld).

Um mein eigenes Traumjob-Dreieck kreieren zu können, muss ich mir einige Fragen stellen:

  • Fähigkeiten: Was kann ich besonders gut? Was mache ich gerne? Wo liegen meine Stärken?
  • Leidenschaft: Welche Themen oder Menschengruppen interessieren mich besonders? Welche Branche weckt meine Leidenschaft?
  • Umfeld/Persönlichkeit: Liebe ich Abwechslung oder Routine? Brauche ich ein grosses Team oder viel Freiraum? Suche ich eine Führungsaufgabe? …

Erst wer weiss, wie sein Traumjob aussehen würde, kann Schritte in die richtige Richtung unternehmen. Auch wenn kaum alle Wünsche in Erfüllung gehen, wird das Traumjob-Dreieck zur wertvollen Orientierungshilfe im Joballtag.

Das Jobtrauma überwinden

Der Frust in einer Tätigkeit liegt oft in einem der drei Bereiche des Traumjob-Dreiecks:

  • Ich habe eine Aufgabe, die überhaupt nicht zu meinen besonderen Fähigkeiten passt.
  • Ich arbeite in Bereichen, Themen, die mich überhaupt nicht interessieren. Oder ich habe mit Menschengruppen zu tun, zu denen ich keinen Bezug habe.
  • Ich bin in einem Umfeld tätig, das meiner Persönlichkeit nicht entspricht. Ich passe nicht ins Team, zu viel oder zu wenig Routine, keine Führungsverantwortung…

Vielleicht ist das Frustpotenzial im dritten Bereich am grössten: Wir tun etwas, das wir gut und gerne tun, die Branche sagt uns auch zu, aber das Umfeld passt einfach nicht. Meine Persönlichkeit passt nicht in diese Unternehmung oder ich komme mit den ständig wechselnden Anforderungen nicht zu recht.

Wichtig ist, herauszufinden, in welchem Bereich der Schuh drückt. Nur so kann etwas verändert werden. Manchmal kann eine kleine Veränderung Grosses bewirken – und manchmal muss die Jobsituation grundsätzlich überdenkt werden.

Arbeit darf ein Vergnügen sein – das wünsche ich uns!

 

Weiterer Artikel zum Thema: Resignative Zufriedenheit?

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den Lebensbereich “Arbeit“.

Ein täglicher Kraftriegel

Ihr verehrt heilige Bäume und legt kunstvolle Gärten an für eure Götzen. Das wird ein böses Erwachen geben, wenn ihr einsehen müsst, dass sie nicht helfen können! Beschämt werdet ihr dastehen und einem Baum mit verdorrten Blättern gleichen, einem Garten ohne Wasser.
Die Bibel, Jesaja 1,29+30

Welchen Kraftstoff geben Sie Ihrem Innersten? Wie unsere Autos, brauchen wir selbst immer mal wieder eine Tankfüllung um den Herausforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Trends wie das Aufspüren von Kraftorten oder die Feng Shui Lehre zeigen, dass wir grosse Anstrengungen auf uns nehmen, um unseren Energietank zu füllen.

Ich halte es wie Barack Obama, der gemäss livenet.ch am 60. Nationalen Gebetsfrühstück in Washington D.C. gesagt hat: „Uns allen hilft es, wenn wir innehalten, beten und auf den Schöpfer hören.“ Für mich ist der Rückzug in die Stille, das Gespräch mit Gott und das Lesen der Bibel immer wieder eine überraschend frische Kraftquelle. Zwar kann ich mit der Steilvorlage von Obama, der angibt, täglich in der Bibel zu lesen, nicht mithalten. Doch auch ich mache die Erfahrung, dass das Innehalten und Meditieren über den alten Worten Kraft, Ermutigung und Herausforderung für mein tägliches Leben spenden.

Anfangs Jahr habe ich mir vorgenommen, mit dem Buch Jesaja durchs 2012 zu gehen. Und schon das erste Kapitel hat mich stark herausgefordert: „Die Kinder, die ich großgezogen und ernährt habe, wollen nichts mehr von mir wissen.

Jeder Ochse kennt seinen Besitzer, und jeder Esel weiss, wo die Futterkrippe seines Herrn steht. Was aber macht mein Volk? Sie haben vergessen, wem sie gehören, und sie wollen es auch gar nicht mehr wissen!“

Manchmal stehen wir in der Versuchung, zu vergessen, wem wir unser Leben und was dazu gehört, zu verdanken haben. Wir meinen, an „fremden Futterkrippen“ schmecke der „tägliche Kraftriegel“ besser. Was ich meine: Wir Menschen verdanken unserem Schöpfergott unser Leben, aber wie oft fragen wir nicht nach ihm?

In schlechten Zeiten fällt es uns viel leichter zu Gott zu beten und ihm unser Leid zu klagen. Die zitierten Verse aus Jesaja fordern mich heraus, auch in guten Zeiten den nicht zu vergessen, der mich reich beschenkt hat. Und das eingangs erwähnte Bibelzitat ermahnt uns, nicht die falschen, vermeintlichen Kraftquellen zu polieren: Was ist, wenn all unser Geld keinen Wert mehr hat? Was, wenn all die schönen Dinge zerbrechen? Was, wenn der Baum, der uns Energie spenden sollte, verwelkt oder umfällt?

Ich bleibe dabei: Mein täglicher Kraftriegel ist die Verbindung zur ewigen Lebensquelle. Indem ich meine Gottesbeziehung ganz konkret pflege, tanke ich neue Kraft für alle Herausforderungen des Alltags. Drei Dinge gehören bei mir zu dieser Stille mit Gott:

  • Einen festen Platz im Alltag
    Ich muss solche Momente fest einplanen und ihnen bewusst Raum geben, sonst geht das Auftanken in der Hektik des Alltags unter.
  • Abstandnehmen vom Alltag
    Am meisten profitiere ich von solchen Zeiten, wenn ich ganz bewusst aus dem Alltag, aus dem Büro, raus gehe (z.B. in den Wald, an den See). Dieses innerliche und äusserliche Abstandnehmen vom Alltag hilft mir, die Alltagssorgen in einem grösseren Zusammenhang zu sehen.
  • Mit neuer Kraft in den Alltag
    Trotzdem bleiben diese Stille Momente nicht etwas alltagsfremdes. Ich bespreche mit Gott kommende Herausforderungen und Begegnungen, vor denen ich mich sorge. Mit neuer Kraft und Gelassenheit breche ich dann auf zurück in den Alltag.

Und wo holen Sie Ihre Kraft her?

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichSpiritualität“.

Freunde tun gut

Der einzige Weg, Freunde zu haben, ist Freund zu sein.
Aristoteles

Letzten Sonntag starteten wir mit den gms Matinées zum Thema „z’friede läbe“ (zufrieden leben). Seit langem habe ich mich auf diese Themenserie gefreut. Einerseits, weil wir seit vier Jahren erstmals wieder solche gms Matinées veranstalten und anderseits, weil mir das Thema sehr viel bedeutet.

Wer will schon nicht zufrieden leben? Jeder will das doch! Jeder will, …

  • mit seinen Fähigkeiten etwas schaffen, das ihn erfüllt (Zufrieden in der Arbeit).
  • die Geborgenheit in Partnerschaft und Familie erleben (Zufrieden in der Liebe).
  • Teil einer ermutigenden Gemeinschaft sein (Zufrieden in der Gesellschaft).
  • sich körperlich, seelisch und geistig fit fühlen (Zufrieden mit sich selbst).
  • einen Sinn in seinem Dasein erleben (Spiritualität).

Während uns der erste Bereich, die Arbeit, wie von selbst in Beschlag nimmt, braucht es für die Familie schon etwas mehr bewusstes Engagement. Doch auch da, vor allem wenn wir Verantwortung für Kinder tragen, sind wir oft automatisch stark involviert und müssen dafür schauen, dass alles am Laufen bleibt.

Um ein gesundes Leben in Balance zu führen, brauchen wir aber eine Ausgewogenheit in allen fünf Lebensbereichen. Viele Menschen verpassen es, gut zu sich selbst zu schauen. Es gibt so Vieles, das getan werden muss, dass der gute Umgang mit sich selbst oft zu kurz kommt.

Viel zu oft wird leider auch der Bereich Gesellschaft stiefmütterlich behandelt. Das soziale Leben wird auf den Gebrauch von sozialen Medien reduziert. Aus eigener Erfahrung und aus dem Beobachten von anderen Menschen weiss ich, dass gerade das Thema Freundschaften pflegen in den Hintergrund gerät, wenn zu viele Herausforderungen im Bereich Arbeit und/oder Familie unsere volle Konzentration fordern. Anfangs, wenn wir uns in Arbeit und Familie zurückziehen, sind da möglicherweise noch paar Freunde, die sich gegen unseren Rückzug auflehnen. Doch mit der Zeit entwickelt sich das Ganze zu einem Bumerang: Wenn wir Freundschaften vernachlässigen und uns keine Zeit dafür reservieren, werden wir eines Tages auch keine Freunde mehr haben. Während der Chef uns regelmässig daran erinnert, dass wir unsere Arbeit zu tun haben, und die Kinder unsere volle Aufmerksamkeit einfordern, verabschieden sich unsere Freunde still und langsam, wenn wir sie immer wieder auf später vertrösten.

Das obige Zitat trifft den Punkt: Wenn du Freunde haben willst, dann pflege Freundschaften!

Dabei spielt die Quantität oft eine viel kleinere Rolle als die Qualität. Ich habe einige für mich sehr wertvolle Freundschaften. Menschen, die mir viel bedeuten. Einige von ihnen wohnen leider nicht gerade in der Nähe. Wir sehen uns nicht sehr häufig. Doch wenn wir uns sehen, sind es für mich ganz wertvolle und oft auch tiefe Momente.

Diese Woche war ich zum Beispiel an einer Konferenz in Stuttgart. Bei solchen Tagungen geniesse ich es, abends noch mit eben solchen Freunden zusammen sein zu können.

Oder eine andere Freundschaft, die uns als Familie viel bedeutet: Seit vielen Jahren feiern wir zusammen Silvester. Anfangs noch ohne Kinder, dann mit Babys und jetzt, wo die fünf Kinder auch langsam zu Geniesser werden, finden unsere Silvesterabende wieder in etwas gemütlicherem Rahmen statt.

Freundschaften brauchen Pflege. Darum geh ich heute abend mit einem Freund an den Hockeymatch. Und was tun Sie, damit Freundschaften in Ihrem Leben nicht zu kurz kommen?

 

Aktuell: Heute im Bieler Tagblatt: Artikel Wer nicht träumt, der nicht gewinnt. Mit Tipps von mir zu einem zielgerichten Leben in gesunder Balance.

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichGesellschaft“.

Resignative Zufriedenheit?

„Wichtig ist nicht, woher man kommt, sondern wohin man will.“

Sind Sie resignativ zufrieden oder sind Sie wirklich zufrieden?

Eine Umfrage der Sendung Eco von SF1 kommt zu einem erstaunlichen Resultat: „94 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind zufrieden mit ihrer Arbeitssituation.“ Trotzdem geben aber 33 % der Befragten an, die Belastung in ihrem Job sei zu gross.

Wie passen diese beiden scheinbar widersprüchlichen Resultate zueinander? Der Experte (Arbeitspsychologe Theo Wehner) bringt bei seiner Erklärung den Begriff der „resignativen Zufriedenen“ ins Spiel. „Resignativ zufrieden“ – was soll denn das bedeuten?

Kann ich wirklich resigniert haben und trotzdem zufrieden sein? Der ETH Professor beschreibt diese Einstellung so: „Es lässt sich nicht mehr viel ändern und man sollte hier zufrieden sein.“ (gemäss Aritkel auf sf.tv) Ich bin mit Theo Wehner damit einverstanden, dass es Situationen gibt, in denen wir uns einfach mit den Umständen abfinden sollten. Aber: Resignative Zufriedenheit, das ist mir klar zu wenig!

Schritte zu mehr Zufriedenheit im 2012

Was tun Sie, damit Sie 2012 mehr Zufriedenheit erleben? Und im Sinn des obigen Zitates: Wissen Sie, wohin Sie 2012 wollen? Ich würde behaupten: Der resignative Zufriedene schaut, woher er kommt und sagt sich: „Okay, so ist es halt, da lässt sich nicht mehr viel ändern.“ Der wirklich Zufriedene (oder der, der es werden will) geht ganz anders an die Sache: „Gut, was war, lässt sich nicht mehr ändern. Doch die Zukunft liegt vor mir, ich werde sie gestalten.“

Bleiben wir beim Thema Arbeitszufriedenheit. Schliesslich verbringen die meisten von uns den grössten Teil ihrer (wachen) Zeit beim Arbeiten. Trotz der Eco-Umfrage vermute ich, dass viele Menschen auch in unserem Land gerne noch etwas zufriedener wären bei ihrer Tätigkeit.

Was hilft Ihnen motiviert zu arbeiten?

Wollen Sie wissen, was Ihnen bezüglich Arbeitssituation besonders wichtig ist und wo Sie am besten anpacken, wenn Sie in Ihrem Job (noch) zufriedener werden wollen? Dann machen Sie mit folgenden Begriffen eine Rangliste: Zu oberst das, was Ihnen am wichtigsten ist bis zu dem Thema, das für Sie am wenigsten Bedeutung hat:

  • Arbeitsort und Arbeitsweg
  • Ein bestimmtes Lohnniveau
  • Funktionierendes Team
  • Hohe Selbständigkeit, Eigenverantwortung
  • Persönliche Stärken/Fähigkeiten jederzeit einbringen können.
  • Sozialleistungen und Ferien
  • Mit der Tätigkeit etwas bewegen können.
  • Arbeitsplatzkomfort und Infrastruktur
  • Das Umfeld: Einpersonenbetrieb oder globale Holding?
  • Resultate sofort erkennbar
  • Viel Abwechslung oder lieber Routinearbeiten?
  • Arbeitsplatzsicherheit und langfristige Perspektiven
  • Teil einer sinnvollen, bedeutsamen Aufgabe sein
  • (Un)Regelmässige Arbeitszeiten

Betrachten Sie nun Ihre Rangliste und vergleichen Sie diese mit Ihrer derzeitigen Tätigkeit. Entsprechen die Punkte, die Ihnen besonders wichtig sind, Ihren Vorstellungen? Wenn ja, freuen Sie sich darüber. Wenn nur zum Teil, dann fragen Sie sich, was Sie in diesem Jahr unternehmen können, um dem Idealzustand einen Schritt näher zu kommen. Wenn überhaupt nicht, ist es möglicherweise an der Zeit, Ihre Arbeitssituation komplett  zu überdenken.

Zufrieden im Job und im Leben

Resignative Zufriedenheit lohnt sich nicht. Wenn schon nicht im Job, dann ganz bestimmt auch nicht im restlichen Leben. Es gibt einige Umstände, die sind nicht veränderbar und einmal getroffene Entscheidungen können wir oft nicht so schnell rückgängig machen. Aber Eines können wir immer: Vorwärts blicken. Fürs 2012 wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihr Leben aktiv gestalten und sich nicht als Opfer der Umstände fühlen.

Als Coach, Trainer und Theologe werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass Menschen mehr Zufriedenheit erleben dürfen. So freue ich mich zum Beispiel auf die kommenden gms Matinéesz’friede läbe„, wo wir genau diese Fragen nach Zufriedenheit im Leben, Job, Partnerschaft und Gesellschaft stellen werden.

Verabschieden Sie sich von der resignativen Zufriedenheit und werden Sie wirklich zufrieden!

 

Mein  Blogbeitrag dieser Woche dreht sich um den LebensbereichArbeit“.