Heute Morgen stecke ich zusammen mit meiner Frau und mit einem Team, mit dem zusammen ich eine Konferenz veranstalte, in einem genialen Workshop der Habegger Academy.
Titel des Workshops: Mediale Erlebniswelten.
So spannend der Titel, so spannend auch der Inhalt. Wir lernen, wie nachhaltige Wirkung entsteht und wie das Zusammenspiel zwischen dramaturgischen, kreativen und technischen Komponenten gelingen kann.
Würdest du am liebsten den Platz mit mir tauschen und jetzt an meiner Stelle hier sitzen und entdecken, wie du multimediale Erlebniswelten schaffst?
Wenn ja, kein Problem: Diese Workshops gibt es immer wieder und kosten nur einen Spottpreis.
Wenn nein, kein Problem: Wenn das nicht deine Welt ist, dann bleibe auf einem anderen Gebiet neugierig!
Weiterbildung macht glücklich
So sehr die Grundausbildung unglücklich machen kann, steckt in der (richtig – und vor allem selbstmotiviert – gewählten) Weiterbildung das Potenzial, uns glücklich zu machen.
Glückliche Menschen sind neugierig. Sie wollen Neues entdecken, ihren Horizont erweitern, einen Blick über den Tellerrand hinauswerfen und sie wollen lernen.
Während in meiner Schul- und ersten Berufsbildung oftmals die Frage im Raum stand, wo in meinem Leben dieses Wissen später mal zur Anwendung kommen sollte, waren all meine späteren Aus- und Weiterbildungen stark anwendungsorientiert.
Ich war intrinsisch motiviert (Jahrzahlen und griechische Wörter auswendig zu lernen, war zwar auch nicht gerade das Highlight meiner theologischen Ausbildung – aber ich wollte genau diese Ausbildung und sah den Nutzen für mein weiteres [Berufs]Leben.)!
Meine Welt wurde grösser – und trotzdem konnte ich mich mehr und mehr fokussieren auf meine Berufung!
Ich konnte eigene Gedanken entwickeln, Zusammenhänge entdecken und immer wieder sofort im (Berufs)Alltag umsetzen, was ich lernte.
Möglicherweise bist du auch da ganz anders als ich: Vielleicht interssieren dich gerade fremde Sprachen oder Zahlen, vielleicht sprechen dich mehr die Theorien als die Anwendung davon an, vielleicht faszinieren dich Betreuungsthemen oder du blühst im Lesen von Finanzberichten auf.
Egal! Hauptsache: Du bleibst neugierig!
Gerade habe ich von einem jungen Paar gehört, das seine Zelte abbricht, eine Asienreise macht und dann ein Jahr in eine Art modernes Kloster geht. Mutig, spannend, Horizont weitend.
Neues entdecken, heisst leben!
Neugierig bleiben, heisst sich weiterzuentwickeln!
So gewinnt das Leben an Intensität, du fällst weniger schnell in einen Alltagstrott, wirst dankbarer und wohl auch demütiger (oder mit Albert Einstein gesagt: „Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß.“)
Glücksaufgabe
In welche dir fremde Welt willst du eintauchen um Neues zu entdecken? Wann machst du es?
Welche Weiterbildung, Reise oder (neue) Freizeitbeschäftigung könnte genau die richtige für deine aktuelle Lebensphase sein?
Wage Neues, bleibe neugierig!